Die römischen Bürgerkriege - Archäologie und Geschichte einer Krisenzeit
Verlag | WBG Philipp von Zabern |
Auflage | 2018 |
Seiten | 352 |
Format | 17,5 x 24,5 x 2,8 cm |
Gewicht | 662 g |
ISBN-10 | 3805349130 |
ISBN-13 | 9783805349130 |
Bestell-Nr | 80534913A |
Das Ende der Römischen Republik ist eine Krisenzeit: Gewalteruptionen, innerer Zusammenbruch und Ausbruch der Bürgerkriege. Zeitgleich treffen wir in dieser Epoche aber auch auf wachsenden wirtschaftlichen Wohlstand und gesellschaftliche Umwälzungsprozesse. Diese Ambivalenzen analysiert Dominik Maschek erstmals umfassend und diachron.
Für die späte Römische Republik ist die Zeit zwischen 133 und 27 v. Chr. vor allem durch schwere Krisen geprägt, die von den Gracchen bis zur Schlacht von Actium reichen und schließlich mit dem Prinzipat des Augustus enden. Es kommt zu regelrechten Gewalteruptionen im Inneren: Einzelne Heerführer wie Marius, Sulla oder Pompeius verschaffen sich so viel Macht, dass der innere Zusammenhalt der Republik zerbricht. Das Römische Reich versinkt im Bürgerkrieg. Doch zeitgleich ist trotz der inneren und äußeren Konflikte ein wachsender Wohlstand zu beobachten, der zu gesellschaftlichen Umwälzungsprozessen im öffentlichen wie privaten Bereich führt: zu sehen in der Architektur, in der Produktion und im Konsum. Anhand von Bauwerken und Bildern, aber auch Ritualen und Staatsakten untersucht Dominik Maschek diese spätrepublikanisch-römische Krisenzeit und bietet erstmals eine kulturgeschichtliche Gesamtinterpretation.
Rezension:
»Dominik Maschek deutet die römischen Bürgerkriege überzeugend neu und entdeckt, wer dei Begleitmusik zur Vernichtung spielte.« Uwe Walter, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Das Buch beeindruckt nicht nur durch den schieren Reichtum des archäologischen Materials, das M. vor dem Leser ausbreitet und zum Sprechen bringt [...]. Darüber hinaus beweist er ein feines Gespür für naturräumliche, geographische und topographische Bedingungen und ihre Bedeutung für Kriegführung, Handel und Wandel sowie für Art, Grad und Intensität der Kontrolle über Räume und Regionen.« Die Historische Zeitschrift