Cyberf_cked - Wie Frauen im Internet bedroht und belästigt werden - und was wir alle dagegen tun können

"Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst!" Der Geist dieses bekannten Voltaire-Zitats hat es leider nicht in die sozialen Medien der Neuzeit geschafft. Auf Facebook, Twitter und Co gilt das Primat der eigenen Meinung. Menschen mit anderen Ansichten sind wahlweise dumm, uninformiert oder gleich schlecht, böse und verdorben. Diskurs ist mit solchen Kreaturen nicht erforderlich, somit wird blockiert, gepöbelt und bedroht. Besonders betroffen sind Frauen - hier bekommt der Hass im Netz sehr schnell und sehr oft auch eine sexuelle Komponente. Ein Buch über den Verfall der Sitten im Web 2.0, über Frauen, die sich völlig ungeahnten Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt sehen, und mit zukunftsweisenden Ideen, wie wir alle dafür sorgen können, dass sich die Lage wieder bessert.

Inhaltsverzeichnis:

INHALT
Einleitung 9

1. Status: Es ist kompliziert . . . . . . . 15
Frauen und ihre Parallelwelt . . . . . . . . . 20
Maskuline Standards . . . . . . . . . . . 26
Kognitive Verzerrung . . . . . . . . . . . 31
Datenfeminismus . . . . . . . . . . . . 32
Die Frau als Verführerin und Hexe . . . . . . . 33

2. Wie üben diese Täter Gewalt aus? . . . . 37
Gewalt durch Worte . . . . . . . . . . . 39
Gewalt durch Ausgrenzung . . . . . . . . . 59
Gewalt durch Beleidigung . . . . . . . . . 64
Gewalt durch Verstummen/Silencing . . . . . . 75
Gewalt durch Inhalte . . . . . . . . . . . 88
Gewalt durch Fantasien . . . . . . . . . 104
Physische Gewalt . . . . . . . . . . . 119

3. Wer sind die Täter? . . . . . . . . . . . 139
Toxische Männer . . . . . . . . . . . . 143
Toxische Frauen . . . . . . . . . . . . 163
Toxische Organisationen . . . . . . . . . 172
Toxische Technologien . . . . . . . . . . 177
Toxische Bots . . . . . . . . . . . . 191

4. Was regt die Täter auf? . . . . . . . 193
Sie will keinen Sex mit ihm . . . . . . . . 194
Sie will ihn nicht mehr . . . . . . . . . . 194
Sie ist berühmter als er . . . . . . . . . 195
Sie verhält sich nicht richtig . . . . . . . . 196
Sie dringt in vermeintliche Männerdomänen ein . . 197
Sie nimmt ihm sein Spielzeug weg . . . . . . 209
Sie weigert sich, seinem Frauenbild zu entsprechen . 212
Sie ist einfach lästig . . . . . . . . . . . 217

5. Wie werden die Täter so? . . . . . . 221
Kultur und gesellschaftliche Norm . . . . . . 223
Sich ändernde Normen . . . . . . . . . . 224
Kognitive Dissonanz . . . . . . . . . . 225

6. Was bewirken die Täter? . . . . . . 229
Auswirkungen auf Frauen . . . . . . . . . 231
Auswirkungen auf Männer . . . . . . . . . 237
Auswirkungen auf Eltern . . . . . . . . . 239
Auswirkungen auf Berufsgruppen . . . . . . . 241
Auswirkungen auf die Gesellschaft . . . . . . 244
Auswirkungen auf die Demokratie . . . . . . 245

7. Macht es Sinn, zu helfen? . . . . . . 247

8. Wie können Betroffene sich selbst helfen? . 255
Vorgehensweise . . . . . . . . . . . 255
Verhalten . . . . . . . . . . . . . . 260
Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . 263

9. Wie können wir den Betroffenen helfen? . . 267
Wir sollten nicht ... . . . . . . . . . . . 268
Wir sollten ... . . . . . . . . . . . . . 272

10. Der bessere Mann . . . . . . . . . 337

Danksagung . . . . . . . . . . . 340
Endnoten . . . . . . . . . . . 342