Veteranenpolitik - Veteranen und ihre Verbände als Akteure und Adressaten politischen Handelns
Verlag | Oldenbourg |
Auflage | 2025 |
Seiten | 268 |
Format | 24 cm |
Gewicht | 588 g |
Reihe | Beiträge zur Militärgeschichte 84 |
ISBN-10 | 3111704807 |
ISBN-13 | 9783111704807 |
Bestell-Nr | 11170480A |
Seit es Kriege gibt, gibt es auch Veteranen. Nach einem Krieg gilt es, die daran beteiligten Soldaten wieder zivilgesellschaftlich einzugliedern, also ihre Ansprüche und Bedürfnisse nach Anerkennung und Fürsorge zu regeln. Dabei treten Veteranen als Objekte von Politik und als Akteure in Erscheinung, um ihre Interessen durchzusetzen. Die versammelten Fallstudien zeigen ein breites Spektrum dieser Veteranenpolitik im 20. und 21. Jahrhundert auf.
Seit es Kriege gibt, gibt es auch Veteranen. Nach einem Krieg respektive einem Militäreinsatz stehen Veteranen und Veteraninnen vor der Aufgabe, im zivilen Alltag (wieder) Fuß zu fassen, beruflich wie privat. Dabei geht es sowohl um Fürsorge und Versorgung in materieller Hinsicht, aber ebenso um Anerkennung und Würdigung. Doch ist der "Dank des Vaterlandes" (James M. Diehl) für den soldatischen Dienst nicht selbstverständlich. Nicht selten mussten (und müssen) Veteranen und Veteraninnen ihre Ansprüche auf Umwegen und gegen Widerstände durchsetzen. Sie treten so nicht nur als Objekte staatlicher Politik, sondern auch als eigenständig politisch handelnde Akteure in Erscheinung, die sich organisieren und ihre Interessen durchzusetzen suchen. Die Fallstudien zeigen ein breites Spektrum dieser Veteranenpolitik im 20. und 21. Jahrhundert auf. Sie illustrieren zudem die spezifischen Bindungen von Soldaten und Soldatinnen über ihren Militärdienst hinaus, auch auf internationaler Eben e.