No Billag? - Die Gründe und die Folgen
Verlag | Wörterseh Verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 176 |
Format | 12,5 x 19,2 x 1 cm |
Gewicht | 191 g |
ISBN-10 | 3037630949 |
ISBN-13 | 9783037630945 |
Bestell-Nr | 03763094A |
Während Jahrzehnten bekämpfte Roger Schawinski das SRG-Monopol und kritisierte zugleich das SRG-Management in aller Schärfe. Die Existenz der SRG aber stellte er nie infrage. Er war und ist der festen Überzeugung, dass die Schweiz, genau wie alle anderen rechtsstaatlichen Länder, ein duales System mit öffentlich- rechtlichen und privaten Radio- und TV-Stationen braucht. Als Pionier der privaten Schweizer Medienlandschaft, der mit seinen Sendern das SRG-Monopol als Erster herausgefordert hat, entschloss er sich, in der aktuell aussergewöhnlichen Situation das vorliegende Buch zu schreiben. Dank seinen langjährigen Erfahrungen bei Radio und Fernsehen sowie als SRG-Mitarbeiter und ehemaliger Geschäftsführer von Sat. 1 in Berlin kann er Befürwortern wie auch Gegnern der No-Billag-Initiative die Informationen liefern, mit denen sie sich eine eigene, fundierte Meinung bilden können. Zudem zeigt er detailliert auf, welche Folgen eine Annahme der Initiative am 4. März 2018 hätte und wie d ies die Schweiz nachhaltig verändern würde.
Leseprobe:
»No Billag kann die Schweiz stärker verändern als jede andere Abstimmung seit Generationen. Ein Ja zu dieser Initiative würde die Medienlandschaft in so gewaltigem Ausmass umpflügen, dass die Folgen noch nicht einmal in Umrissen erkennbar sind. Das Ende des mehrheitlich mit Gebühren alimentierten Radio- und TV-Systems wäre in Europa ohne Beispiel. Kein anderes Land hat sich entschieden, das öffentlich-rechtliche Radio und Fernsehen auf einen Schlag abzuschaffen. Dieses Buch will aufzeigen, wie sich die Schweiz in diese beispiellose Situation manövriert hat. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen in vielen Bereichen des Mediensystems möchte ich Hintergründe und Zusammenhänge aufzeigen, die zu einer faktengestützten Meinungsbildung beitragen sollen. Und dann geht es natürlich auch um das, was nach einem Ja zu erwarten wäre.«Roger Schawinski in seinem Vorwort