Krise der Imagination - Zum Verlust von Urteilskraft und Gemeinsinn
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2025 |
Seiten | 170 |
Format | 18,8 x 12,1 x 1,4 cm |
Gewicht | 202 g |
Reihe | Gegenwartsfragen |
ISBN-10 | 3837933784 |
ISBN-13 | 9783837933789 |
Bestell-Nr | 83793378A |
Öffentliche Debatte und Bildungslandschaft sind heute beherrscht von einem verarmten Denken - sichtbar am sprachlichen Pragmatismus, einer Gegenwartsfixierung und einer erregten Meinungsdemokratie. Roland Reichenbach setzt eine Denkform dagegen, die Tiefe hat, möglichkeitsorientiert ist und erzählerisch auf starke innere Bilder zurückgreifen kann.
Die öffentliche Debatte und weite Teile der Bildungslandschaft sind heute beherrscht von einem verarmten Denken. Diese Krise der Imagination offenbart sich da, wo ein sprachlicher Pragmatismus herrscht, der sich in Phrasen und Marketingvokabeln erschöpft. Sie zeigt sich an einer eindimensionalen Fixierung auf das Hier und Jetzt - ohne Geschichtsbewusstsein und utopische Zukunftsidee. Und sie wird ablesbar an der von digitalen Medien befeuerten Meinungsdemokratie, in der komplexe Urteile kein Gehör mehr finden. Roland Reichenbach identifiziert die verheerenden Ausläufer dieses abgeflachten, schnellen und sinnaushöhlenden Denkens und setzt etwas dagegen. Er beschreibt eine Denkform, die Tiefe hat, möglichkeitsorientiert ist und erzählerisch auf starke innere Bilder zurückgreifen kann, um sowohl die Urteilskraft der Einzelnen als auch den Gemeinsinn in der Gesellschaft wieder zu stärken.
Inhaltsverzeichnis:
Vorbemerkungen1 Das Volumen des Tages2 Die Königin der Fähigkeiten3 Orientierung und Orientierungsverlust4 Der Pflock des Augenblicks5 Vertikales und horizontales Denken6 Imagination und Gemeinsinn7 Die Krise der politischen ImaginationNachbemerkungenLiteratur