Brauchen wir den Feminismus noch? Was für eine Frage!Auch wenn Frauen heute besser dastehen als ihre Mütter und Großmütter: So schnell gibt das Patriarchat nicht auf. Im täglichen Umgang mit männlicher Macht und Gewalt sind Wachsamkeit, Klugheit und Selbstbewusstsein angesagt. Feminist_innen der dritten Generation schreiben über ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Strategien wider die patriarchalen Strukturen. Sieben Essays, sieben Perspektiven, eine Vielfalt von Positionen: die muslimische Feministin und die werdende Mutter, ein:e nonbinäre Science-Fiction-Autorx und die Pfarrerin, die streitbare Journalistin, die publizistische Aktivistin und die erfolgreiche Literatin. Was sie verbindet? Neben dem Kampf für mehr Gleichberechtigung ist es vor allem der Wunsch nach einem solidarischen Feminismus.Amani Abuzahra über Intersektionalität und muslimischen FeminismusTheresa Brückner über Frauen und KircheMareike Fallwickl über Männer und wo sie stehenTheresa Hannig über feministisch e Regeln und RollenbilderHenriette Hell über den sozialen Abstieg für MütterAiki Mira über Queer_FeminismusBarbara Streidl über das feministische Streiten
Die promovierte Philosophin, Autorin und Public Speaker ist eine der bekanntesten Referent:innen zum Thema antimuslimischer Rassismus in Österreich.Ob im TV, auf Konferenzen, in ihren Publikationen oder in der Community-Arbeit: Ihr Ansatz ist es, Vorurteile zu dekonstruieren und Menschen zu empowern. Ihre Forschungs- und Vortragstätigkeiten führten sie u.a. in die USA, Finnland, Italien, die Schweiz, Deutschland sowie die Universitäten Istanbul und Eskisehir. Aktuell forscht sie als postdoctoral researcher an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien. Theresa Brückner (_1986) ist in Berlin aufgewachsen und hat evangelische Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert. Seit 2019 ist sie Pfarrerin für Kirche im digitalen Raum im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. In den Sozialen Medien ist sie unter @theresaliebt zu finden. ImJahr 2020 wurde sie dafür als »Beste Flauscherin« des Jahres 2019 mit dem Goldenen Blogger ausgezeichnet. Sie ist Mit-Gründerin des digitalen Gottesdienstformates Brot&Liebe @brot.und.liebe (Instagram) und als Sinnfluencerin Teil des evangelischen Contentnetzwerkes yeet@yeet_netzwerk, sowie des konfessionsübergreifenden Netzwerks ruach.jetzt @netzwerk.ruach.jetzt. Aktuell hat sie einen Lehrauftrag an der Ruhruniversität Bochum im Masterstudiengang Crossmediale Glaubenskommunikation. Mareike Fallwickl, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien »Dunkelgrünfast schwarz«. 2019 folgte »Das Licht ist hier viel heller«.Ihr Bestseller »Die Wut, die bleibt« war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum. Die Bühnenfassung hatte im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich für Literaturvermittlung ein. Als the_zuckergoscherl teilt sie online mit 23 K Followern ihre Liebe zu Büchern, insbesondere mit weiblichen und diversen Erzählstimmen.
Autorenporträt schließen