Demokratie im Schatten der Gewalt - Geschichte des Privaten im deutschen Nachkrieg
Verlag | Wallstein |
Auflage | 2010 |
Seiten | 384 |
Gewicht | 635 g |
ISBN-10 | 3835302507 |
ISBN-13 | 9783835302501 |
Bestell-Nr | 83530250M |
Die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert bewegt sich zwischen zwei Extremen: auf der einen Seite der Absturz in Krieg und Völkermord, auf der anderen die Rückkehr zu Frieden und Demokratie. Die Forschung hat sich bislang vorwiegend mit dem Weg der Deutschen in den Nationalsozialismus hinein beschäftigt und nur wenig damit, wie sie aus dieser Gewaltgeschichte wieder herausgefunden haben. Wie verlief im Schatten der Teilhabe an Vernichtungskrieg und Völkermord die private Suche der Deutschen nach Demokratie?Aus dem Inhalt:Cornelia Blasberg: Genealogisches Erzählen. Zum demokratischen Potential einer literarischen Form (u.a. zu: Monika Maron, Pawels Briefe; Günter Grass, Im Krebsgang; Wibke Bruhns, Meines Vaters Land)Friederike Eigler: Zum Gedächtnis nostalgischer und traumatischer Orte im Generationenroman. Möglichkeiten und Grenzen literarischer GeschichtsdarstellungenMichael Geyer: Die Niederlage 1945 als Erlebnis, Erfahrung und ErinnerungDagmar Herzog: »Das Leben ist schwer geworden, hierzulande allemal.« Das lustlose Ende der sexuellen RevolutionStefan-Ludwig Hoffmann: Sieger, Besiegte, Beobachter. Zur subjektiven Wahrnehmung der Epochenschwelle 1944-1946Till van Rahden: Wie Vati die Demokratie lernte. Rechristianisierung und die Frage der Autorität