Verlag | Rowohlt TB. |
Auflage | 2018 |
Seiten | 352 |
Format | 12,6 x 20,1 x 2,2 cm |
Gewicht | 304 g |
Reihe | rororo Taschenbücher 63216 |
ISBN-10 | 3499632160 |
ISBN-13 | 9783499632167 |
Bestell-Nr | 49963216A |
Ein beeindruckendes Zeugnis deutsch-afrikanischer Identität: Ijoma Mangolds bewegende Autobiografie über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen.
In seinen Memoiren Das deutsche Krokodil erzählt Ijoma Mangold eindrucksvoll von seiner Kindheit und Jugend als "Mischlingskind" und "Mulatte" im Heidelberg der siebziger Jahre. Seine Mutter stammt aus Schlesien, sein Vater ist aus Nigeria nach Deutschland gekommen, verlässt die Familie aber schon bald wieder. Erst zweiundzwanzig Jahre später meldet er sich zurück und bringt Unruhe in die Verhältnisse.
Mit großer Offenheit schildert Mangold seine Erfahrungen mit Rassismus und Ausgrenzung, aber auch die überraschenden Erkenntnisse über sich selbst und seine Herkunft. Er reflektiert darüber, wie es ist, mit einer dunklen Haut in Deutschland aufzufallen und gleichzeitig mit einer Leidenschaft für Thomas Mann und Richard Wagner aus dem Rahmen zu fallen.
Das deutsche Krokodil ist eine berührende Auseinandersetzung mit I dentität und Zugehörigkeit. Ijoma Mangolds Autobiografie bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben zwischen zwei Welten und regt zum Nachdenken über Vorurteile, Familienbeziehungen und Selbstfindung an.
Rezension:
Diese Mischung aus Bericht und Bildungsroman musste unbedingt aufgeschrieben werden. Süddeutsche Zeitung