Das Phänomen Gewalt in der Erziehung aus der Perspektive von Expert/innen - Eine ländervergleichende Studie in Japan und Österreich
Verlag | Verlag Barbara Budrich |
Auflage | 2019 |
Seiten | 376 |
Format | 14,8 x 21,0 x 2,4 cm |
Gewicht | 544 g |
Reihe | Familienforschung - Schriftenreihe des Österreichischen Instituts für Familienforschung (ÖIF) 30 |
ISBN-10 | 3966650061 |
ISBN-13 | 9783966650069 |
Bestell-Nr | 96665006A |
Gewalt als soziales Phänomen lässt sich als eine komplexe Konstruktion definieren, die einem sozialen, kulturellen und historischem Wandel unterliegt. Mit einer sozialkonstruktivistischen Perspektive geht die vorliegende Studie einerseits der Frage nach, vor welchem kulturellen Hintergrund Gewalt in der Erziehung in Japan und Österreich bzw. im deutschsprachigen Raum konstruiert ist. Andererseits werden über Expert/innen-Interviews Erkenntnisse gewonnen über das jeweilige Gewaltverständnis, die Anwendung von Gewalt an Kindern und Jugendlichen in der Erziehung durch Eltern sowie über Faktoren, die das Verständnis und die Wahrnehmung von Gewalt an Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Die gewonnenen Erkenntnisse der Studie liefern Einsichten über die zum Teil unterschiedliche Konstruktion von Gewalt in Japan und Österreich sowie methodologische Anregungen für eine kultursensible Gewaltforschung.
Klappentext:
Violence as a social phenomenon can be defined as a complex construction subject to social, cultural and historical change. From a social constructivist perspective, this study examines the question of the cultural background against which violence is constructed in education in Japan and Austria and in German-speaking countries. On the other hand, expert interviews provide insights into the respective understanding of violence, the use of violence against children and adolescents in education by parents, and factors that influence the understanding and perception of violence against children and adolescents. The findings of the study provide insights into the sometimes different construction of violence in Japan and Austria as well as methodological suggestions for culturally sensitive violence research.