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Das Genesis-Signal

Das Genesis-Signal - Hard Science Fiction

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Nova MD
Auflage 2022
Seiten 314
Format 13,7 x 1,8 x 22,0 cm
Gewicht 432 g
ISBN-10 3985955077
ISBN-13 9783985955077
Bestell-Nr 98595507A

Produktbeschreibung  

Das Jahr 2077: Mit dem größten Kraftakt der Geschichte werden 900 Auserwählte im Orbit in Kälteschlaf versetzt, um der Erde einen Plan B zu verschaffen, falls es zu einer globalen Katastrophe kommt.Einer von ihnen ist der Ingenieur Adrian Morris. Als er aus der Kryostase erwacht, stellt er mit Entsetzen fest, dass Teile der Raumstation Genesis zerstört sind. Annähernd 2000 Jahre sind vergangen und der Planet, den er einst Heimat nannte, scheint vollständig verwüstet. Adrian und die anderen Überlebenden entscheiden, auf die Erde zurückzukehren, um zwischen den Ruinen nach Antworten zu suchen. Doch als sie dort ankommen, empfangen sie ein mysteriöses Signal, das seinen Ursprung nicht im Sonnensystem hat ...

Leseprobe:

Ein tiefes, durchdringendes Echo hallte durch die Stille. Das stählerne Knurren gewaltiger Maschinen, die aus ihrem Schlaf erwachten und die monotone Leere der Station innerhalb kürzester Zeit niederrangen. Es war eine langsam anschwellende Sinfonie; das Zusammenspiel unzähliger Geräte und Apparate. Ihr gesamter Daseinszweck erfüllte sich in diesen Minuten. All das bekam Adrian Morris nur am Rande mit, irgendwo in den Tiefen seines Unterbewusstseins. Es war ein langer, traumloser Schlaf, aus dem er nun erwachte. Die auf ihn einprasselnden Empfindungen waren chaotisch und wirr, rissen sie ihn doch so gnadenlos mit sich fort. Licht und Dunkelheit, Wärme und Kälte, Schmerz und Leere. All das verkam zu einem einzigen Wirbel, zu einem peitschenden Sturm, der sich tosend einen Pfad durch seinen Geist bahnte. Ein orkanartiges Rauschen schwoll in seinen Ohren an, begleitet von einem immer stärker werdenden Druck, dem er nicht entkommen konnte. Gefangen auf halbem Weg zwischen Schlaf und W achsein, verstand er noch nicht einmal, was gerade geschah. Er begriff nur, dass etwas passierte; etwas, das sich abrupt von dem unterschied, was bisher gewesen war: Nichts. Dumpfes, monotones Nichts. Plötzlich ein stechender Schmerz. Wo genau, vermochte er nicht auszumachen. Aber er war da. Kalter Stahl, der seine Haut durchstieß und sich tief in seinen Leib bohrte. Etwas wurde in ihn hineingepresst. Etwas Schmerzhaftes. Sein Körper fühlte sich an, als wollte er bersten; ihm wurde schlecht, seine Kehle schnürte sich zu - und dann brach auf einmal ein Schwall Flüssigkeit aus seinem Mund, herausgepresst von Luft, die er nicht geatmet hatte. Der Schmerz verschwand, ersetzt einzig und allein von einer ermattenden Erschöpfung, die fast genauso unvermittelt über ihn hereinbrach. Einen winzigen Augenblick lang verharrte er regungslos, unfähig, sich zu rühren oder auch nur zu denken. Aber dann überkam ihn ein instinktiver Drang, von dem er erst jetzt verstand, dass er ihn fast vergessen hätte. Er musste atmen; seine Lunge verlangte nach Sauerstoff. Vorsichtig sog er etwas Luft durch fast vollständig taube Lippen und einen viel zu trockenen Hals, nur um sogleich zu husten. Seine Lunge brannte. Genau wie der Rest seines Körpers. Immer mehr Einstiche ließen ihn zusammenzucken. Längst waren sie kein ferner Schmerz mehr, sondern unmittelbar und direkt. Sie trafen ihn in Armen und Beinen, in Brust, Hals, Rücken. Überall. Nadeln. Dutzende Nadeln. Manche von ihnen pumpten Flüssigkeiten in seinen Körper, andere saugten etwas aus ihm heraus. Sie alle taten weh. Ihm war kalt. Unvorstellbar kalt. Er spürte, dass er von einer warmen Flüssigkeit umgeben wurde; dass die äußersten Schichten seiner Haut kurz davorstanden, verbrüht zu werden. Trotzdem war ihm unermesslich kalt. Jede Faser seines Leibes zitterte und bebte beim verzweifelten Versuch, ihn irgendwie zu wärmen. Es war kaum auszuhalten und doch gab es nichts, was er dagegen tun konnte. Und dann, ganz unvermittelt, hörte es auf. Der Schmerz ließ nach, die Kälte verschwand und auch sonst verließ ihn beinahe jede Empfindung, sodass einzig Erschöpfung und lähmende Taubheit bei ihm verblieben. Jetzt endlich gelang es ihm, die Augen zu öffnen. Langsam nur und vorsichtig; blinzelnd tastete er sich zurück in die Realität. Licht begrüßte ihn, begleitet von Farben, deren Namen ihm in den ersten Sekunden einfach nicht einfallen wollten. »Vorgang abgeschlossen«, hallte ihm eine kühle Computerstimme entgegen. »Besatzungsmitglied: Adrian Scott Morris. Vitalzeichen normal. Dauer der Kryostase: 2.000 Jahre. Stationssysteme arbeiten innerhalb zu erwartender Parameter. Leichte Schäden an sekundären und tertiären Modulen. Fühlen Sie sich gut, Mr. Morris?«

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