"Also sprach Sarah Tustra" - Nietzsches sozialistische Irrfahrten
Verlag | Mitteldeutscher Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 288 |
Format | 14,9 x 0,2 x 21,1 cm |
Gewicht | 416 g |
ISBN-10 | 396311424X |
ISBN-13 | 9783963114243 |
Bestell-Nr | 96311424A |
Mit der deutschen Teilung nach dem Zweiten Weltkrieg ging auch eine geteilte Rezeption Friedrich Nietzsches einher. In Ost und West hatte man auf je eigene Weise Probleme mit dem unbequemen Denker, der durch die nationalsozialistische Werkexegese zusätzlich gelitten hatte. Matthias Steinbach hat dem DDR-Verhältnis zu Nietzsche nachgespürt und entwirft so einerseits ein auch autobiografisch untersetztes zeithistorisches Panorama, andererseits gelingt ihm ein spannender Blick auf den Umgang mit Philosophie und ihren Protagonisten überhaupt.
Rezension:
»Es ist die Fülle des Materials, die Matthias Steinbachs Buch so anregend wirken lässt, es ist die Vielfalt der Methoden, die er kombiniert hat, und es ist vor allem die Spannung, die er erzeugt und der unterhaltsame, niemals belehrende Gestus seines Erzählens, die die Lektüre seines Buches zum Erlebnis werden lassen.« Dietmar Ebert, LiteraturLand Thüringen, 15. Februar 2021 »Matthias Steinbach gelingt das Kunststück, aus dem Kampf um Nietzsche ein anekdotisches und kluges Buch zugleich zu machen.« Torsten Unger, MDR Thüringen / Bücherkiste, 31. Januar 2021 »Diesseits von Gut und Böse: Der Historiker Matthias Steinbach zeichnet materialreich den Kampf um Friedrich Nietzsche in der DDR nach.« Elmar Schenkel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Januar 2021 »Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme des Verhältnisses der DDR zu Nietzsche und zugleich ein zeithistorisches und kulturgeschichtliches Dokument.« ekz-bibliotheksservice, November 2020 »Der TU-Geschichtsprofessor geht mit g roßer Kennerschaft und spürbarem Spaß an der vertrackten Materie zu Werke. Seine Studie ist wissenschaftlich fundiert, aber keinesfalls trocken geschrieben, streckenweise liest sie sich wie eine Reportage.« Florian Arnold, Braunschweiger Zeitung, 6. Oktober 2020