Legitimiert durch Repräsentation - Strategien adeliger Selbstdarstellung im Mitteleuropa des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Studia Jagellonica Lipsiensia 25
Verlag | Sandstein |
Auflage | 2025 |
Seiten | 480 |
Format | 27,5 x 21,7 x 4 cm |
PAP | |
Gewicht | 2120 g |
ISBN-10 | 395498864X |
ISBN-13 | 9783954988648 |
Bestell-Nr | 95498864A |
Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-864_Legitimation"Die Mittelalter- und Frühneuzeitforschung am Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) hat sich in den letzten 25 Jahren aus verschiedenen Blickwinkeln mit dem Themenfeld der Repräsentation führender Schichten beschäftigt - von den Herrschern mit ihren Höfen und Administrationen über konkurrierende Magnatenfamilien bis hin zum hohen Klerus. In einer hierarchisch organisierten Gesellschaft waren sie Hauptträger von Kunst und Kultur, zum einen durch die Einbettung in den historisch gewachsenen christlichen Glauben, zum anderen, um die eigene Stellung zu repräsentieren und zu legitimieren. Der vorliegende Band versammelt 23 Beiträge teils seit langem mit dem GWZO verbundener renommierter Forscher verschiedener Fachrichtungen aus Geschichte, Archäologie, Kunst- und Kulturgeschichte. Schwerpunkte liegen auf Fragen gesellschaftlicher Mobilität, das heißt der Chancen des A ufstiegs und der Gefahren des Abstiegs; bildlicher Repräsentation in Schlossbauten; Fallbeispielen aus den Adelslandschaften Böhmens und Schlesiens sowie der Aufsteigerfamilie Schlick, die einen großen Teil ihres Erfolgs der Montanwirtschaft verdankte.