Verlag | Argument Verlag |
Auflage | 2025 |
Seiten | 336 |
Format | 11,8 x 2,0 x 18,0 cm |
Gewicht | 289 g |
Reihe | Ariadne 1282 |
ISBN-10 | 3867542821 |
ISBN-13 | 9783867542821 |
Bestell-Nr | 86754282A |
Liebe und Tod in den Straßen KalkuttasIn Südasiens größtem Rotlichtviertel wird eine junge Frau erstochen. Die Polizei sieht keinen Handlungsbedarf. Möchtegern-Poet Tilu, der von Bengalens großer Geschichte träumt und Erotikschund schreibt, liebt die Nachbarin der Toten. Das ist Lalee, die ihr Leben von einem Tag auf den anderen lebt und über vieles hinwegsieht - aber nicht um jeden Preis!»Die Frauen von Shonagachi« ist ein moderner Noir aus Bengalen. Mit Witz und Biss schildert Rijula Das die Rolle und den Alltag von Frauen in der Sexindustrie und erzählt einen Krimi aus der Wirklichkeit, der auch eine Liebeserklärung an Kalkutta ist.
Rezension:
»Es ist ungewöhnlich, nach so vielen gelesenen Kriminal- und Romanen noch überrascht zu werden. Ich glaub, ich hab noch nie 335 Seiten so begierig und schnell verschlungen. Wahnsinn! Diese Konsequenz! Dieser Witz! Dieser Schrecken! Die Ehrlichkeit! Die Personen! Das Tempo! Die Sprache! Die Vielschichtigkeit! Die Dialoge! Der Rhythmus! Die Übersetzung! Ein unfassbarer Roman, der ehrlicher, härter und respektvoller nicht sein könnte.« Johannes Kößler, Seeseiten-Buchhandlung »Ein 'Krimi aus der Wirklichkeit': Dazu gehören auch der unterschwellige Humor und der spöttische Ton. 'Die Frauen von Shonagachi' wirft kontroverse Fragen auf, die nicht nur in der südasiatischen Gesellschaft von Belang sind.« Ute Evers, Freitag Krimispezial »Der Tod ist wie ein Tropfen Tinte ... Wie schreibt man über Prostitution, ohne voyeuristisch zu werden, den Frauen ihre Würde zu nehmen? Rijula Das tut das sehr geschickt, spielt frei mit Ton und Tempo, gibt ihren Figuren den Humor echter Menschen und bes chreibt sie und was ihnen passiert in mitunter poetischen Bildern.« Maria Wiesner, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Ein packender Roman und eine brillante Absage ans Schwarzweißdenken: mit Witz, Verve, Einfühlungsvermögen, hervorragend informiert. - Witz? In diesem Kontext? Ja, das geht, wenn eine Autorin so exzellent arbeitet. Die Lektüre schillert, dampft, duftet, stinkt, es wird gewaltsam und tragisch gestorben und es wird gelebt.« Sylvia Treudl, Buchkultur