Das Digitalzeitalter fordert die Soziale Arbeit heraus, nicht nur bestehende Probleme zu adressieren, sondern aktiv an der #GesellschaftsBildung teilzunehmen. Im Rahmen dieser Entwicklungen vereint der Sammelband 15 Beiträge aus der Forschung und Praxis Sozialer Arbeit, die Einflüsse technologischer Entwicklungen auf die Profession und das soziale Handeln in den Blick nehmen. Neben dem konkreten Einsatz digitaler Werkzeuge steht vor allem die aktive Gestaltung digitaler Räume und die professionelle Begleitung gesellschaftlicher Entwicklungen im Fokus. Von der Bildung kritischer Reflexion bis zur Frage, wie digitale Werkzeuge die sozialen Strukturen von morgen prägen, werden vielfältige Einblicke geboten, wie Soziale Arbeit ihre Rolle als Bildnerin gesellschaftlicher Prozesse im digitalen Wandel ausfüllen kann.
Dr. Julius Späte studierte Soziale Arbeit (B.A.) sowie Angewandte Medien- und Kulturwissenschaft (M.A.) an der Hochschule Merseburg, promovierte in Pädagogik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist Systemischer Berater (DGSF). Er lehrt und forscht seit 2021 als Akademischer Mitarbeiter am Fachbereich Sozial- und Bildungswissenschaften der Fachhochschule Potsdam zu den Schwerpunkten Heimerziehung, Handlungstheorien und -kompetenzen sowie Digitalisierung in der Sozialen Arbeit und ist Projektleiter des Digitalisierungsforschungsnetzwerks Nordost. Prof. Dr. Daniela Cornelia Stix ist Dipl.-Sozialpädagogin/-arbeiterin (FH) sowie Medienwissenschaftlerin (M.A.) und als Professorin für Soziale Arbeit an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen die Themen Digitalität und Digitalisierung der Sozialen Arbeit, Natur- und Erlebnispädagogik sowie die Kinder- und Jugendarbeit. Prof. Dr. Cordula Endter ist Diplom-Psychologin und promovierte Europäische Ethnologin. Sie ist als Professorin für Soziale Arbeit in der digitalisierten Gesellschaft an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin tätig. In Forschung und Lehre setzt sie sich mit Digitalisierungsprozessen in Gesundheit und Pflege, digitaler Inklusion und Exklusion sowie partizipativer Technikentwicklung auseinander.
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