Erkenntnis und Emanation - Ferdinand Tönnies' Theorie soziologischer Erkenntnis
Verlag | Springer |
Auflage | 2015 |
Seiten | 158 |
Format | 15,5 x 22,0 x 1,2 cm |
Gewicht | 354 g |
ISBN-10 | 3658022876 |
ISBN-13 | 9783658022877 |
Bestell-Nr | 65802287A |
Für Ferdinand Tönnies gilt: Soziologie ist eine "theoretische Wissenschaft". "Nur der Gedanke" kann die Sozialwelt "erkennen". Damit aber hat es sein Besonderes. Denn der Gegenstand der Soziologie besteht ebenso aus den diskursiv-rationalen Verhältnissen der Gesellschaft wie aus den "lebendigen", geschichtlich gewordenen Verhältnissen der Gemeinschaft. Der Blick der Soziologie ist immer auch ein Blick in die Sphäre jenseits des vernunftbestimmten Zusammenlebens - und doch gibt es zur wissenschaftlichen Rationalität keine Alternative. Das ist der Grundgedanke von Tönnies' Theorie soziologischer Erkenntnis.
Inhaltsverzeichnis:
Die »Idee des aus seinem Keime werdenden Geistes«. Ferdinand Tönnies' emanatistische Erkenntnistheorie.- Historismus, Empirismus und Rationalismus. Der ideengeschichtliche Kontext von Ferdinand Tönnies' Begriff der Sozialwissenschaft.- Erkenntnis diesseits und jenseits des Kantianismus. Ferdinand Tönnies' Weg zu einer »Methode, die mit der Schöpfung der Dinge selber übereinstimmt«.- Die logische Analyse sozialer Gebilde - jenseits von Physikalismus und Biologismus. Ferdinand Tönnies' Kritik an Gustav Ratzenhofer.