Das unmögliche Objekt - Eine postfundamentalistische Theorie der Gesellschaft
Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2013 |
Seiten | 480 |
Format | 10,8 x 2,5 x 17,7 cm |
Gewicht | 379 g |
Reihe | suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2055 |
ISBN-10 | 3518296558 |
ISBN-13 | 9783518296554 |
Bestell-Nr | 51829655A |
Im Anschluss an sein vielbeachtetes Buch Die politische Differenz legt Oliver Marchart nun die komplementäre Studie zum Begriff der Gesellschaft vor. Es gibt schlechterdings kein Konzept, das unter Sozialwissenschaftlern umstrittener wäre als der eigene Grundbegriff. Gilt er den einen als unverzichtbar, so halten ihn die anderen für überflüssig oder gar schädlich. Entlang der Kämpfe um dieses so notwendige wie unmögliche Objekt »Gesellschaft« präsentiert der Autor eine alternative Geschichte der Sozialwissenschaften von Durkheim bis in die Gegenwart. Zugleich wird erstmals eine systematische Zusammenschau der jüngsten »poststrukturalistischen« Sozialtheorien von Foucault über Latour bis Laclau geleistet. Vor diesem Hintergrund präsentiert das Buch ein engagiertes Plädoyer für die Neubelebung der Gesellschaftstheorie.
Rezension:
»Kennen Sie den Fred-Astaire-Effekt? Dieser entsteht, wenn lange und harte Arbeit In ihr Gegenteil kippt - in jene Leichtigkeit und Souveränität, der man ihre Herkunft nicht mehr ansieht. Oliver Marchart ist so ein Fred Astaire der Theorie. Marchart erweist sich dabei als jemand, der Komplexes pointiert und verständlich darstellen kann.« Isolde Charim taz. die tageszeitung 20140208