Verlag | Kiepenheuer & Witsch |
Auflage | 2002 |
Seiten | 355 |
Format | 22 cm |
Gewicht | 575 g |
ISBN-10 | 3462031430 |
ISBN-13 | 9783462031430 |
Bestell-Nr | 46203143GS |
Alice Schwarzer hat Geschichte gemacht: Sie blickt anlässlich ihres 60. Geburtstags zurück - ein brillantes Stück Zeitgeschichte Sie bewegt seit 30 Jahren die Gemüter - und wird das wohl auch weiterhin tun. Diese Zwischenbilanz ihrer Arbeiten in Printmedien und Fernsehen zeigt, warum: Alice Schwarzers Ideen von gestern und heute sind nicht selten die Themen von morgen. Zum Beispiel: Die Ganztagsbetreuung für Kinder - das Wahlthema 2002 - fordert sie seit 1973, zuletzt in dem EMMA-Dossier "Ganztagsschule", 2000. Über die Homo-Ehe dachte sie erstmals 1984 laut nach, auch gegen die Kritik aus feministischen Kreisen. Missbrauch von Kindern - über "das Verbrechen, über das niemand spricht" - schrieb sie erstmals 1978, dafür damals noch ungläubig belächelt. Kein Berufsverbot für Frauen in der Bundeswehr - das forderte sie 1979 und plädiert heute für ein "Gemeinschaftspflichtjahr" für beide Geschlechter, wahlweise im Militär oder im sozialen Bereich. Essstörungen - über die "FrauensuchtNr. 1" veröffentlichte sie 1984 einen Sonderband und löste damit die ersten Selbsthilfegruppen aus. Das Buch: hochaktuelle Texte aus 32 Jahren, ein einleitender Essay, Rückblicke sowie Analysen ihrer TV-Highlights: Warum zum Beispiel waren ihre beiden spektakulärsten Sendungen - mit Esther Vilar, 1975, und mit Verona Feldbusch, 2001, - ausgerechnet Konfrontationen mit Frauen?