WikiLeaks - Julian Assanges Krieg gegen Geheimhaltung
Verlag | WELTKIOSK |
Auflage | 2013 |
Seiten | 286 |
Format | 13,3 x 19,9 x 2,4 cm |
Gewicht | 353 g |
Reihe | Edition Weltkiosk |
Übersetzer | Henning Hoff |
ISBN-10 | 394237708X |
ISBN-13 | 9783942377089 |
Bestell-Nr | 94237708A |
Wer ist Julian Assange? Wie kam es zum größten Geheimnis-Leck der Weltgeschichte? In einer einmaligen Mischung aus schonungsloser Reportage und Insiderbericht liefert WIKILEAKS von Luke Harding und David Leigh die bislang beste Darstellung der atemberaubenden Story - Vorlage für den Hollywood-Film "The Fith Estate" (Arbeitstitel) mit Benedict Cumberbatch und Daniel Brühl, der Weihnachten 2013 in die deutschen Kinos kommt.
Klappentext:
Es war das größte Geheimnis-Leck der Geschichte: Am 28. November 2010 begann die Enthüllungsplattform WIKILEAKS - in Zusammenarbeit mit der britischen Tageszeitung "The Guardian", der "New York Times", dem "Spiegel" und anderen - eine Viertelmillion geheimer Berichte amerikanischer Botschaften und des US-Außenministeriums zu veröffentlichen. Die größten Mächte der Welt waren außer sich.Hinter all dem stand ein Mann, der Australier Julian Assange - eine der seltsamsten Figuren, die jemals weltweite Prominenz erlangte: Internet-Messias oder Cyber-Terrorist? Kämpfer für die Informationsfreiheit oder Sexualverbrecher? Die Debatte über WIKILEAKS und Assange, der sich im Juni 2012 in die ecuadorianische Botschaft in London flüchtete, um der Auslieferung an Schweden zu entgehen, hält bis heute an.Luke Harding (Autor von MAFIASTAAT) und David Leigh waren von Anfang an in die Saga involviert. Assange versteckte sich zeitweise sogar vor der CIA in Leighs Londoner Wohnung. Ihre gründlich rec herchierte, vollständig aktualisierte Schilderung ist die bislang beste Darstellung dieses Schlüsselereignisses des Internetzeitalters - und Vorlage für den Dreamworks-Film "The Fifth Estate" (Arbeitstitel) mit Benedict Cumberbatch und Daniel Brühl in den Hauptrollen, der Weihnachten 2013 in die deutschen Kinos kommt (Verleih: Constantin Film).
Leseprobe:
Im Dämmerlicht eines Londoner Abends konnte die Person als Frau durchgehen. Vorsichtig erschien sie in einem Hauseingang und zwängte sich dann in ein zerbeultes rotes Auto. Das Auto schlängelte sich durch den leichten Feierabendverkehr Paddingtons in nördlicher Richtung. Gegen 22 Uhr erreichte der Wagen die Ebenen East Anglias, eine sepiafarbende Landschaft, in der die Türme einer ehemaligen Zuckerfabrik in der Dunkelheit aufragten. In dem kleinen Dorf Ellingham bog das Auto ab, vorbei an altertümlichen Taubenschlägen, und stoppte vor einem imposanten Landhaus aus georgianischen Zeiten. Die Frau stieg aus. Etwas war seltsam an ihr. Sie hatte eine Art Buckel! Jedem CIA-Agent oder anderem Beobachter, der sich auf dem Gelände zwischen den Rebhühnern versteckt hielt, hätte man eine gewisse Verwirrung nachgesehen. Aus der Nähe war allerdings offensichtlich, dass diese seltsame Person Julian Assange war. Mit seiner Größe von über 1,80 Meter waren seine Chancen, in der Rolle einer Frau z u überzeugen, stets gering. "Man kann sich kaum vorstellen, wie lächerlich das Ganze war", sagte James Ball von WikiLeaks später.