Pendelmobilität und partnerschaftliche Arbeitsteilung - Eine Studie über Geschlechterungleichheiten in heterosexuellen Paarbeziehungen
Verlag | Springer |
Auflage | 2020 |
Seiten | 298 |
Format | 14,8 x 21,0 x 21,1 cm |
Gewicht | 454 g |
ISBN-10 | 3658317450 |
ISBN-13 | 9783658317454 |
Bestell-Nr | 65831745A |
Anna Stenpaß verbindet in dieser Studie quantitative und qualitative Daten, um ein umfassendes Bild von einem bisher wenig erforschten Untersuchungsfeld zu erhalten. Anhand eines Mixed-Methods Ansatzes untersucht sie den Einfluss beruflicher Pendelmobilität auf die innerpartnerschaftliche Verteilung der Hausarbeit und Kinderbetreuung. Sie verdeutlicht, dass eine ungleiche Verteilung dieser Arbeiten auch im Zusammenhang mit der Pendelmobilität besteht. Insbesondere weibliche Pendler tragen oftmals weiterhin die Hauptverantwortung für die Hausarbeit und Kinderbetreuung, auch wenn sie neben der Erwerbstätigkeit berufsbedingt pendeln - und stehen damit einer Dreifachbelastung gegenüber. Wohlgleich verdeutlichen die Analysen, dass sich auch Möglichkeiten 'harmonischer' Arrangements etablieren lassen. Wie die Pendler_innen mit den unbezahlten Arbeiten umgehen und welche Arrangements sie im Umgang mit diesen herstellen, hängt von einem Zusammenspiel handlungstheoretischer Aspekte, normat iver Einstellungen sowie der subjektiven Wahrnehmung der Pendelmobilität und deren Nutzen und Kosten ab.
Inhaltsverzeichnis:
Theoretische Vorklärung: Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pendelmobilität .- Theorien der partnerschaftlichen Arbeitsteilung.- Häusliche Arbeitsteilung - Historischer Kontext und sozialer Wandelder Geschlechterverhältnisse.- Empirische Evidenzen zur Pendelmobilität.- Der Mixed-Methods Ansatz.- Teil I: Sekundäranalysen auf Grundlage des pairfams.- Teil II: Die qualitative Vertiefungsstudie.- Abschließende Schlussbetrachtung der Untersuchung.