Nur sechs Wochen - Das Abenteuer des technologischen Fortschritts
Verlag | Nova MD |
Auflage | 2022 |
Seiten | 304 |
Format | 13,5 x 2,2 x 21,6 cm |
Gewicht | 428 g |
ISBN-10 | 3985951411 |
ISBN-13 | 9783985951413 |
Bestell-Nr | 98595141A |
Der traditionsreiche Automobilzulieferer läuft mit seinem Elektromobilitätsprojekt in ein Desaster. Die Investitionen sind hoch und die Kosten erdrückend. Die Leute bewältigen die Arbeit kaum und machen erschöpft Dienst nach Vorschrift. Software gehört ohnehin nicht zu ihren Stärken, und Digitalisierung und Elektromobilität gefährden noch dazu ihre Arbeitsplätze. Der erfolgreiche Start-up-Unternehmer Erik soll das Projekt mit frischem Blick retten, ahnt aber noch nicht, was auf ihn zukommt.Erik und sein kurzfristig zusammengestelltes Team erkennen das eigentliche Problem des zu teuer gewordenen Elektromobilitätsprojekts sofort: Die Hürden liegen nicht im Projekt selbst, sondern in den gewachsenen und verkrusteten Strukturen des traditionsreichen Automobilzulieferers. In kürzester Zeit entwickelt das Team das Modell einer innovativen, kompetenten, digitalisierten und damit hochproduktiven Organisation. Erik sticht mit seinem Vorschlag jedoch in ein Wespennest: Der mächtige Manager Karl kämpft für bewährtes Vorgehen, Geschäftsentwickler Mark will die Gelder in visionäre Businessmodelle umlenken, und Logistiker und Gewerkschafter Francesco fordert Investitionen in sichere Arbeitsplätze. Da der Geschäftsführer Friedrich noch dazu riskante Investitionen fürchtet, drohen das Projekt und Eriks persönliche Zukunft zu scheitern. Muss sich sein Team geschlagen geben?
Leseprobe:
Auf bewährte Geschäftigkeit folgt große Aufregung. Der rasante technologische Wettbewerb und der Klimaschutz fordern das Unternehmen heraus wie nie zuvor. Der Kunde möchte ein wettbewerbsfähiges Angebot in nur sechs Wochen sehen.Innovative Vorschläge gibt es. Sie bedeuten jedoch riskante Investitionen, dabei ist die finanzielle Situation schon schwierig genug. Die Organisation glänzt derzeit auch nicht gerade durch Engagement, und Software gehört ohnehin nicht zu ihren Stärken. Digitalisierung und Automatisierung werden die Arbeit deutlich herausfordern und wahrscheinlich auch Arbeitsplätze kosten. Es wird zudem nicht ohne Experten von außen gehen. Die Nerven liegen blank, und in erhitzten Diskussionen geht wertvolle Zeit verloren...