
Nachdenken über Corona - Philosophische Essays über die Pandemie und ihre Folgen
Verlag | Reclam |
Auflage | 2021 |
Seiten | 135 |
Format | 15,5 x 1,2 x 20,7 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur, Klappenbroschur | |
Gewicht | 183 g |
ISBN-10 | 3150113490 |
ISBN-13 | 9783150113493 |
Bestell-Nr | 15011349M |
Unter dem Brennglas der Coronakrise stellen sich viele Fragen schärfer und dringlicher als zuvor: etwa über die Berechtigung von Freiheitseinschränkungen, Vertrauen als politische Kategorie, die Schutzpflichten des Staates, Freiwilligkeit und Zwang, den gerechten Umgang mit Versorgungsengpässen in der Medizin oder über verantwortungsvolle Krisenkommunikation. Der Band zeigt, dass die Philosophie zu gesellschaftlichen Debatten mehr beizutragen hat als Kommentare zur Tagespolitik mit kurzer Halbwertszeit.Die Covid-19-Pandemie und der Umgang mit ihr fordern nicht nur die Gesellschaft heraus, sondern auch das philosophische Denken. Dieser Band versammelt die besten Texte des Essaywettbewerbs »Nachdenken über Corona«, den die Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP) ausgerichtet hat.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort: Die Philosophie und die Pandemie Christian Budnik: Vertrauen als politische Kategorie in Zeiten von Corona Luise K. Müller: Das Samariterprinzip. Warum der Staat in der Not zwingen darf Emanuel Viebahn: Lob der Vermutung Oliver Hallich: Verhindern oder Vorbeugen? Freiheitseinschränkungen in der Corona-Krise Ludger Jansen: Masken, Abstand, Anschnallpflicht: Freiheitseinschränkungen im Straßenverkehr und in der Pandemie Frank Dietrich: Medizin am Limit: Wie umgehen mit Versorgungsengpässen in der Pandemie? Sebastian Schmidt: Wie vernünftig sind Verschwörungstheoretiker? Corona und intellektuelles Vertrauen Alex Tiefenbacher: Das Prinzip der Freiwilligkeit belohnt die Falschen Yannic Vitz: »Applaus, Applaus!« Über eine Ethik des Lobes und moralisch unangemessenen Applaus Biografische Notizen