Verlag | Kopf & Kragen Literaturverlag |
Auflage | 2021 |
Seiten | 60 |
Format | 17,0 x 0,3 x 24,0 cm |
Gewicht | 161 g |
ISBN-10 | 3949729062 |
ISBN-13 | 9783949729065 |
Bestell-Nr | 94972906A |
Schwarz und Weiß begegnen einander. Licht und Dunkelheit werden ausbalanciert. Positiver und negativer Raum interagieren. Das Erfassen des einen zieht das Bewusstwerden des anderen nach sich. So entsteht ein Gleichgewicht zwischen vermeintlichen Widersprüchen, eine Wechselwirkung von dualen Kräften, die nicht in Wettstreit treten, sondern sich harmonisch ergänzen.N TAN - Monotype Manga regt dazu an, die abstrakten Strukturen und Muster als Interpretationsfläche zu nutzen, frei zu assoziieren und anhand der scheinbar realistischen Motive eine eigene Geschichte zu formulieren.
Klappentext:
N TAN - Monotype Manga ist eine von Christian Weber geschaffene und im Stil eines Mangas arrangierte Druckserie, die assoziative Abstraktionen, Strukturen und Muster zeigt. Die Betrachter_innen werden dazu angeregt, die abstrakten Motive als Interpretationsfläche zu nutzen und ihre eigene Geschichte zu formulieren. N tan stammt aus dem Japanischen und bezeichnet ursprünglich die Harmonie von hell und dunkel. Durch das Zusammenführen von Gegensätzen, dem Kontrast von Schwarz und Weiß, erzeugt Christian Weber einen scheinbaren Realismus, dessen einzelne Komponenten einen Möglichkeitsraum zur freien Assoziation eröffnen. Licht und Dunkelheit werden ausbalanciert. Positiver und negativer Raum interagieren miteinander. Das Erfassen des einen zieht das Bewusstwerden des anderen nach sich. So entsteht ein Gleichgewicht zwischen vermeintlichen Widersprüchen, eine Wechselwirkung von dualen Kräften, die nicht in Wettstreit treten, sondern einander ergänzen. Das Ergebnis ist eine visuelle St ruktur, ausgewogen und organisch. N TAN - Monotype Manga basiert auf einer speziellen Drucktechnik, der Monotypie. Christian Weber hat diese Technik weiterentwickelt. Er verleiht seinen Drucken dadurch einen holzschnittartigen Charakter und arrangiert sie zu einem ästhetischen Kompositionsspiel. Die Betrachter_innen werden vom passiven zum aktiven Akteur, indem sie den Motiven, die sich mit jedem Durchgang weiter ausgestalten, einen jeweils individuellen Sinn beimessen. Christian Webers minimalistischer Manga, frei von ablenkenden und konkurrierenden Elementen wie Text, Farbe und überflüssigen Details, ermöglicht es, sich dem Wesentlichen widmen zu können: dem Überwinden von Widersprüchen, dem Auffinden von Gemeinsamkeiten und dem Ineinandergehen von Realität und Illusion.