Verlag | Freies Geistesleben |
Auflage | 2001 |
Seiten | 280 |
Format | 14,2 x 2,9 x 22,2 cm |
Gewicht | 498 g |
ISBN-10 | 3772518494 |
ISBN-13 | 9783772518492 |
Bestell-Nr | 77251849A |
Beth will eigentlich kein Mädchen sein. Sie trägt Männerkleidung und benimmt sich wie ein Gassenjunge. Tatsächlich lebt sie auch auf der Straße, und zwar im 18. Jahrhundert in einem englischen Badeort. Da gibt es genug reiche Leute, denen sie etwas aus der Tasche stehlen kann. Der Sinn steht ihr allerdings nach größeren Abenteuern. Die beginnen, als Beth Zeugin eines Mordes wird. Sie muss fliehen und gelangt als blinder Passagier nach Bristol, wo sie einen einarmigen Jungen kennen lernt, der freundschaftlich mit ihr das Jagdrevier teilt. Man durchwühlt bei Ebbe den Flussschlamm nach allem, was beim Be- oder Entladen der Schiffe verloren gegangen sind. Doch das gemeinsame Leben findet schnell ein trauriges Ende und Beth heuert als Küchenjunge auf einem Schiff an. Kurs: Amerika. Nicht lange, da lässt der Kapitän die Piratenflagge hissen und nimmt Kurs auf die Westindischen Inseln. Beth alias Fletch, der Küchenjunge, hat in der Mannschaft zunächst einen schweren Stand. Als sie aber u nter Beweis stellt, dass sie bis hoch hinauf in die Masten klettern kann, ist sie endlich anerkannt. Und das Seeräuberdasein gefällt ihr ... bis sie den Untergang eines Sklavenschiffes miterlebt. Welche Schurkereien inzwischen in Bristol ablaufen und dass eine Verbindung zu dem Sklavenschiff besteht und zu ihrem eigenen Kapitän, davon ahnt Beth nicht das Geringste. Sie hat jedenfalls noch eine sehr lange Reise vor sich. Ein Abenteuerroman, wie er im Buche steht, für Kinder, die Action mögen.
Leseprobe:
'Hisst die Schwarze Flagge!' Das war der Moment, auf den alle gewartet hatten. Die Flagge war rasch an der Rah hochgezogen, und als sie sich entfaltete und im Wind flatterte, wurde sie mit lautem Jubel begrüßt. Beth lächelte erwartungsvoll und fuhr mit ihrer Hand an die Pistole, die in ihrem Gürtel steckte. Mit ihrem sonnenverbrannten Gesicht und einem Tuch um den Kopf glich sie ganz und gar einem Piraten. Sie war aufgeregt, denn man hatte sie der Gruppe zugeteilt, die das Schiff entern sollte und jetzt auf Deck versammelt war. Pressestimmen: Wer nicht der Seekrankheit erliegen will, sollte Rodney Bennets Roman besser in der Korizontalen lesen. Ein als Junge verkleidetes Mädchen, dass unter Piraten gerät, hält Leser wie Leserinnen bis zur letzten Seite in Atem.