Fälscher und Fälschungen im 19. Jahrhundert: Die Spiros - eine Familie aus Hamburg - Eine Geschichte von Dichtung und Wahrheit
Verlag | Phil Creativ |
Auflage | 2022 |
Seiten | 256 |
Format | 21,5 x 2,0 x 30,3 cm |
Gewicht | 1256 g |
Reihe | Chronik der deutschen Philatelie 18 |
ISBN-10 | 3949591001 |
ISBN-13 | 9783949591006 |
Bestell-Nr | 94959100A |
Nun liegt der erste Teilband mit 256 Seiten in Farbe vor. Der Untertitel "Eine Geschichte von Dichtung und Wahrheit" lässt bereits anklingen, dass auch diese Forschungsarbeit des bekannten Philateliehistorikers relevant Neues zu präsentieren vermag. Den Namen der "Gebr. Spiro" oder gar "Philip Spiro" dürfte wohl jedem fortgeschrittenen (Berufs-)Philatelisten geläufig sein. Diesen Urhebern in Hamburg wird seit mehr als 150 Jahren die Produktion und Verbreitung der ersten frühen Imitate von Briefmarken aus zahllosen Ländern zugeschrieben, die in riesiger Zahl weltweit vermarktet wurden und heute immer wieder noch in zahlreichen Sammlungen und Alben zu entdecken sind. Man nannte sie zuerst "Faksimiles". Seit langem werden sie aber als Fälschungen eingestuft, auch wenn sie ursprünglich wohl nur als Lückenfüller für Anfänger und Schüleralben gedacht waren. Der Autor lässt den Leser in die frühen Jahre der beginnenden Philatelie nach 1860 eintauchen. Er beschreibt das Auftauchen der ers ten Fälschungen und deren Resonanz in den Gazetten der damaligen Zeit. Im zweiten Teil des Buches liegt dann der Fokus auf den Faksimiles selbst, die der Autor vorsichtig und zurückhaltend nur noch als "sog. Spiros" bezeichnet, selbst Vorlagen, die bislang noch in keiner anderen Publikation zu sehen waren.Das Buch erscheint im Februar 2022 als Sonderband 18 in der Reihe "Chronik der deutschen Philatelie". Es wird in Kürze auch in einer Fassung in englischer Sprache vorliegen.