Die protokollierte gute Mutter in Kindstötungsakten - Eine diskursanalytische Untersuchung
Verlag | Springer |
Auflage | 2015 |
Seiten | 251 |
Format | 14,9 x 21,3 x 1,6 cm |
Gewicht | 345 g |
Reihe | Theorie und Praxis der Diskursforschung |
ISBN-10 | 3658112875 |
ISBN-13 | 9783658112875 |
Bestell-Nr | 65811287A |
Eine diskursanalytische Untersuchung
Klappentext:
Eva Tolasch widmet sich in ihrer diskursanalytisch-qualitativen Untersuchung zur normativen Verhandlung von Mutterschaft der Frage: Was und wer ist eine gute Mutter in Kindstötungsakten. Sie analysiert - ausgehend von einer Krisenerzählung über kindstötende Mütter - fünf zeitgenössische Aktenfälle zu Müttern und Vätern, die der versuchten oder tatsächlichen Tötung des eigenen Kindes beschuldigt sind. Die Ergebnisse zeigen, durch welche normativen Muster sich Frauen in den untersuchten Akten als gute Mütter qualifizieren. Die Studie leistet einen Beitrag für die soziologische Geschlechter-, Elternschafts- und Careforschung sowie für die kriminologische Soziologie und Soziologie sozialer Probleme. Darüber hinaus liefert die Autorin Impulse für qualitative Verfahren der Sozialforschung, indem sie einen Weg eröffnet, um Aktenanalyse mit der wissenssoziologischen Diskursanalyse zu verknüpfen.
Inhaltsverzeichnis:
Mutterschaft als vergeschlechtlichte Sorgebeziehung.- Diskursanalytische Aktenuntersuchung.- Rekonstruktion der protokollierten 'guten Mutter' in den Akten.- Zur Akten-Konstruktion von Mutterschaft in der Krisenerzählung.