Verlag | DTV |
Auflage | 2007 |
Seiten | 416 |
Format | 12,0 x 19,1 x 2,2 cm |
Gewicht | 340 g |
Reihe | dtv Taschenbücher 13568 |
ISBN-10 | 3423135689 |
ISBN-13 | 9783423135689 |
Bestell-Nr | 42313568A |
Als ihn die junge Frau, die er liebt, betrügt, nimmt ein Architekt noch am selben Tag einen Auftrag in Indien an. Virtuos spielt Martin Mosebach mit dem Unglück und seiner Komik und erzählt eine aufregende Geschichte von in sich zusammenfallenden Machtverhältnissen.
Der Roman einer verrückten Liebe und eine herrliche Persiflage auf den Kunst- und Architekturbetrieb
Der Aufzug führt unmittelbar in den siebten Stock. Als sich seine Schiebetür sich öffnet, steht der Erzähler im gleißenden Licht einer modernen Architektenwohnung. Doch was ihm noch mehr Eindruck macht als der berühmte Mann, für den er arbeiten soll, ist dessen Tochter Manon.
Er verliebt sich in sie, sie ist ihm allerdings nicht treu. So entschließt er sich zur Flucht und nimmt den Auftrag an, einen indischen Königspalast in ein modernes Hotel umzubauen. Aber Manon folgt ihm.
Virtuos spielt Mosebach mit dem Unglück und seiner Komik und erzählt eine aufregende Geschichte von in sich zusammenfallenden Machtverhältnissen.
»Martin Mosebachs Roman besticht durch elegante Lakonie, feinen Humor und unnachahmlichen Stil (...) farbig funkelnd, klangschön, wissensprall und voller Witz. « Michael Maar, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ein Lie besroman, aber auch vielleicht in erster Linie ein Roman über Weltbilder und Erzählräume.« Meike Fessmann, Tagesspiegel
»Man weiß gar nicht, wo man mit dem Loben anfangen soll (...), aber Mosebachs Sprache ist nun einmal ein Gedicht: rhythmisch, präzise, unaufdringlich und metaphernschön.« Hannes Stein, Die Welt
»Auch der viel befürchtete clash of civilizations hat seine Symmetrie. Wir bedrohen und relativieren uns gegenseitig. Nichts anderes versucht der großartige Schriftsteller Martin Mosebach seit Jahren der westlichen Selbstgewissheit entgegenzuhalten.« Jens Jessen, Die Zeit
»Mosebachs Satzbaukunst zeugt von formvollendetem Stil.« Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung