Bildungsforschung trifft Ausbildungs- und Schulpraxis: Dieser Band gibt konkrete Einblicke in die dynamische Bildungslandschaft der Metropole Ruhr. Er vereint knapp 40 Beiträge zu innovativen Bildungsprojekten, die zeigen, wie Wissenschaft und Praxis gemeinsam Schule und Lehrkräftebildung weiterentwickeln können. Von einer sozialraumsensiblen Schul- und Unterrichtsentwicklung über digitale Medien und Sprachbildung bis zur Talentförderung erläutern die Autor_innen, wie chancengerechte Bildung durch partnerschaftliche Zusammenarbeit gelingen kann.
Die Metropole Ruhr steht beispielhaft für Herausforderungen und Chancen einer sozialräumlich vielfältigen Bildungsregion. In zahlreichen Kooperationen fördern Wissenschaft und Praxis gemeinsam Bildungsprozesse. In sechs Themenbereichen - Schulentwicklung im Sozialraum, kooperative Unterrichtsentwicklung, Sprachbildung und Mehrsprachigkeit, digitale Medien, videobasierte Lehrkräftebildung, Talentförderung - wird mit diesem Sammelband dokumentiert, wie Wissenschaft und Praxis gemeinsam zur Entwicklung von Schule, Unterricht und Lehrkräftebildung beitragen. Eine Ressource für Akteur:innen in Wissenschaft und pädagogischer (Ausbildungs-)Praxis.
Isabell van Ackeren-Mindl, Jahrgang 1974, Dr. phil., ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe "Bildungsforschung/Bildungsplanung" an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Schulleistungsvergleiche und Qualitätsentwürfe im internationalen Vergleich, Indikatorenforschung sowie Kooperationsprojekte zwischen Schule und Wissenschaft.Andere Veröffentlichungen unter dem Namen Isabell van Ackeren Kerstin Göbel, Studium der Psychologie an der Universität Frankfurt a. M., 1996-2005 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF, Frankfurt a. M.) in verschiedenen Projekten der empirischen Bildungsforschung unter anderem im Projekt DESI - Deutsch-Englisch Schülerleistungen International tätig. 1999-2004 Lehrbeauftragte am Fachbereich Psychologie der Universität Frankfurt am Main. Seit 2005 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Lehr-, Lern- und Unterrichtsforschung an der Bergischen Universität in Wuppertal. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte: Unterrichtsqualitätsforschung, Videoanalysen, Migration und Akkulturation im Kontext Schule, Interkulturelle Sensibilität. Prof. Dr. Sandra Aßmann hat Pädagogik (Diplom) an der Universität Paderborn und der Universidad Veracruzana, Mexiko (2001-2006) mit den Schwerpunkten Medienpädagogik und Erwachsenenbildung, studiert. Sie hat zum "Medienhandeln zwischen formalen und informellen Kontexten" an der Universität Paderborn promoviert (2012). Von 2013-2016 war sie Juniorprofessorin für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung an der Universität zu Köln. Seit Oktober 2016 ist sie Professorin für Soziale Räume und Orte des non-formalen und informellen Lernens an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Lernen mit und über Medien in non-formalen und informellen Kontexten, Lernen durch Computerspiele(n), kompetentes Datenhandeln von Kindern und Jugendlichen.
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