Sperrfort Verle - Autobiografischer Roman über die Alpenfront im Ersten Weltkrieg
Verlag | Morisel |
Auflage | 2014 |
Seiten | 304 |
Format | 15,0 x 21,0 x 1,3 cm |
Gewicht | 528 g |
ISBN-10 | 3943915115 |
ISBN-13 | 9783943915112 |
Bestell-Nr | 94391511A |
Überarbeitete Neuausgabe des Romans "Sperrfort Rocca Alta" mit einem ausführlichen (ca. 100 Seiten) militärhistorischen Begleittext sowie Fotos und Dokumenten !Romaninhalt: Der Südtiroler Bergführer und Architekturstudent Luis Trenker rückt zu Beginn des Ersten Weltkriegs als Festungsartillerist in ein Sperrfort an der österreichisch-italienischen Grenze ein. Im "Werk Verle", das in der damaligen Zeit als ein technisches Wunderwerk aus Beton und Stahl gilt, erlebt Trenker im Mai 1915 bei der Beschießung durch die italienische Belagerungsartillerie seine Feuertaufe. Ein Jahr lang ist die Besatzung meist wehrlos dieser Bombardierung ausgesetzt, nicht jeder erweist sich dieser Nervenbelastung als gewachsen.Trenkers autobiografischer Roman erschien erstmals 1938 unter dem Namen "Sperrfort Rocca Alta" und wurde dem damaligen Zeitgeist entsprechend als "Heldenroman" gehandelt. Bei heutiger Betrachtung spiegeln die Erlebnisberichte Trenkers bildhaft den Untergang des Habsburger Reiches a m Beispiel einer Werksbesatzung mit unterschiedlichsten Nationalitäten, Religionen und Charakteren wieder.Begleittext: "Werk Verle und Sperrfort Rocca Alta - Fakten, Hintergründe und Legenden" von Rolf Hentzschel, der vor 15 Jahren sein erstes Buch über die österreichischen Hochgebirgsfestungen veröffentlichte und als ausgewiesener Kenner ihrer Geschichte gilt. Zahlreiche Zitate aus historischen Quellen lassen die damaligen Ereignisse lebendig werden. Besondere Aufmerksamkeit wurde hierbei den Biografien und Schicksalen der handelnden Personen gewidmet. Umfangreiches, teilweise bislang unveröffentlichtes Bildmaterial illustriert sowohl die damalige Kriegstechnik als auch den Kampf um diese Gebirgsfestung.
Leseprobe:
"Zu Mittag können wir feststellen, daß Verle zwar eine elende Dreckkiste, aber doch das wundervollste Bauwerk ist, das je zu militärischen Zwecken errichtet wurde, denn nun hat es unter beiläufig dreißigtausend Granateinschlägen seinen dreitausendsten Dreißiger hinter sich und steht noch immer, und in seinen Höhlen, Gängen und Kasematten leben noch immer 240 Mann, die zu allem entschlossen sind, nur nicht zur Aufgabe!"