TRESCHER Reiseführer Masuren - Mit Marienburg, Danzig und Thorn
Verlag | Trescher Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 304 |
Format | 12,0 x 1,2 x 1,3 cm |
Klappenbroschur, Klappen mit Übersichtskarten | |
Gewicht | 340 g |
Reihe | Trescher-Reiseführer |
ISBN-10 | 3897946661 |
ISBN-13 | 9783897946668 |
Bestell-Nr | 89794666A |
Masuren fasziniert durch seine noch nahezu unverfälschte Natur. Dichte Wälder, kleine Flüsse, Kanäle und über 3000 Seen bilden einen traumhaften Flickenteppich aus Wasser und Land. Im Reiseführer MASUREN aus dem Trescher Verlag bekommen die Naturschönheiten deshalb viel Platz. Wassersportler, Wanderer, Radfahrer und Reiter finden vielfältige Tourentipps. Ebenso ausführlich sind die historischen Sehenswürdigkeiten beschrieben: die mächtigen Backsteinburgen der Deutschordensritter, Barockjuwele wie die Wallfahrtskirche Swieta Lipka (Heiligelinde) oder die »Schiefen Ebenen« am Oberländischen Kanal. Orte wie Grunwald/Stebark (Tannenberg) oder die Wolfsschanze erzählen von der wechselvollen deutsch-polnischen Vergangenheit. Empfehlungen zu Unterkünften und Restaurants, Hintergrundinformationen zu Natur, Geschichte und Kultur sowie jede Menge reisepraktische Tipps machen diesen Reiseführer zu einem wertvollen Begleiter im nordöstlichen Polen. Extra-Kapitel führen in die Welterbe-Stadt T orun (Thorn), die alte Handelsstadt Gdansk (Danzig) und nach Malbork (Marienburg) mit seiner einzigartigen Ordensburg.>>> Mehr Reiseführer zu Polen und Osteuropa finden Sie auf der Website des Trescher Verlags.
Leseprobe:
Seit Ende der 1940er Jahre existierte Masuren in Deutschland für Jahrzehnte fast nur noch in der Erinnerung. Von der Schönheit der Landschaft und ihren liebenswerten, einst ein wenig kauzigen Bewohner erzählten Schriftsteller wie Ernst Wiechert, Siegfried Lenz und Arno Surminski, und vor den Augen der Leser entstand allmählich das Bild eines ebenso einfachen wie gemütlichen Landstrichs, wie ihn Surminski in seiner 'Reise nach Nikolaiken' beschreibt: »Als der Herr noch auf Erden wandelte, kam er am späten Nachmittag, als er schon müde war, ins Masurische und erschuf, bevor er einschlief, mit sanfter Hand und ohne viel nachzudenken, die masurische Wildnis. Seitdem ist Masuren ein Land ohne Eile, das gerne die Zeit verschläft.«Ein bisschen ist es immer noch so. Denken Eingeweihte an Masuren, dann verbinden sich damit Bilder vom Segeltörn im vergangenen Sommer, vom Dahingleiten in der ruhigen Strömung eines Flüsschens in unverfälschter Natur, vom Wandern oder Radfahren durch eine sanf t wellige Landschaft. Jedes Jahr aufs Neue lockt das Abenteuer Masuren!In den vergangenen Jahren wurde viel investiert, vor allem in touristische Angebote. Die Unterkünfte reichen heute von Fünf-Sterne-Neubauhotels im skandinavischen Stil und Luxusherbergen in ehemaligen Burgen, Schlössern und Herrenhäusern über gepflegte Pensionen bis hin zum Urlaub auf dem Bauernhof, und man findet viele Campingplätze, oft am Wasser. Dazu kommen vielfältige Wassersportmöglichkeiten: Masuren ist ein Paradies für Paddler und Segler, aber auch für Radfahrer, Reiter und Wanderer. Und im Winter schwärmen die Masuren-Fans vom Eissegeln, Skilanglaufen, Schneeschuhwandern oder Eisangeln.Dazu kommen vielfältige Wassersportmöglichkeiten: Masuren ist ein Paradies für Paddler und Segler, aber auch für Radfahrer, Reiter und Wanderer. Und im Winter schwärmen die Masuren-Fans vom Eissegeln, Skilanglaufen, Schneeschuhwandern oder Eisangeln.Wer sich heute in den nordöstlichsten Winkel Polens aufmacht, wird immer noch ein 'Land ohne Eile' vorfinden, eine noch dazu weitgehend unverdorbene Natur mit über 3000 Seen und vielen Wasserläufe, die sich mit Wäldern, Hügeln, Feldern und Wiesen abwechseln. Außerdem gibt es viele backsteinerne Ordensritterburgen, barocke Wallfahrtskirchen und technische Denkmäler wie den berühmten Oberlandkanal.Kornblumen und Klatschmohn schmücken oft die Felder, auf Dachfirsten und Telefonmasten baut Meister Adebar seine Nester, und betagte Bäume säumen die Alleen. Smartphones, Computer, Windräder und Motorisierung haben zwar auch in Masuren Einzug gehalten, dennoch scheint die Zeit außerhalb der Städtchen tatsächlich vielerorts immer noch ein bisschen stehen geblieben zu sein.Mit meinem Reiseführer möchte ich beim Planen zu Hause Ihre Neugier auf eine der schönsten Landschaften Europas wecken und wünsche damit unterwegs viel Entdeckerfreude!