Bekenntnis im Konflikt - Streitgeschichten im reformierten Protestantismus. Vorträge der 12. Internationalen Emder Tagung zur Geschichte des reformierten Protestantismus
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2020 |
Seiten | 228 |
Format | 14,8 x 1,6 x 22,2 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 354 g |
Reihe | Emder Beiträge zum reformierten Protestantismus Band 018 |
ISBN-10 | 3788734884 |
ISBN-13 | 9783788734886 |
Bestell-Nr | 78873488A |
Die Geschichte der reformierten Bekenntnisse ist eine Streitgeschichte, die von zahlreichen Debatten über Inhalte, Relevanz und Normativität geprägt ist. Der Band untersucht exemplarisch diese Auseinandersetzungen seit dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Bekenntnisse führen zu Zusammenhalt aber auch zu Auseinandersetzungen und Konflikten
Klappentext:
Bekenntnisse (Konfessionen) sind öffentliche, gemeinschaftliche Stellungnahmen einer religiösen Gruppe über ihre zentralen Glaubensinhalte. Sie dienen der Bildung konfessioneller Identitäten und haben durchaus einen normative Anspruch. Ausgehend von der Dordrechter Synode (1618/1619), die ein herausragendes Beispiel für einen Bekenntniskonflikt im reformierten Protestantismus darstellt, fragt der Band nach den vielfältigen Auseinandersetzungen um das Bekenntnis seit dem 16. Jahrhundert in Europa. Mit den Debatten über Inhalte und Geltungsansprüche von reformierten Bekenntnissen einher gingen die Fragen nach Liturgie und Ordination, wie Beispiele aus der reformierten Schweiz zeigen, wo es im 19. Jahrhundert zur Durchsetzung von Bekenntnisfreiheit kam. Die Frage nach Geltung und Relevanz von Bekenntnissen bleibt auch im 20. und 21. Jahrhundert angesichts wachsender Säkularität von zentraler theologischer Bedeutung.