US-Menschenrechtsklagen und Neoterritorialismus - Dissertationsschrift
Verlag | Peter Lang Ltd. International Academic Publishers |
Auflage | 2017 |
Seiten | 250 |
Format | 14,8 x 2,2 x 21,0 cm |
Gewicht | 510 g |
Reihe | Studien zum vergleichenden und internationalen Recht / Comparative and International Law Studies 194 |
ISBN-10 | 3631722354 |
ISBN-13 | 9783631722350 |
Bestell-Nr | 63172235A |
Das Buch untersucht die neoterritoriale Rechtsprechung des US Supreme Court zum Alien Tort Statute (ATS) und zur internationalen Zuständigkeit der US-Gerichte (personal jurisdiction). Der Autor analysiert, inwieweit multinationale Unternehmen sich vor US-Gerichten zivilrechtlich für Menschenrechtsverletzungen außerhalb der USA verantworten müssen.
Klappentext:
Das Buch untersucht die aktuelle Rechtsprechung des US Supreme Court zum Alien Tort Statute (ATS) und zur internationalen Zuständigkeit US-amerikanischer Gerichte (personal jurisdiction). Der Autor geht der Frage nach, ob sich multinationale Unternehmen nach der Kiobel-Entscheidung und der Daimler-Entscheidung noch vor US-amerikanischen Gerichten zivilrechtlich für Verletzungen von Menschenrechten verantworten müssen, die sich «extraterritorial» im Ausland ereignet haben. Der Verfasser weist nach, dass die Rechtsprechung bei der Gesetzesauslegung heute wieder in Richtung Territorialitätsprinzip strebt. Er zeigt Hintergründe und systematische Folgen der neoterritorialen Rechtsprechung auf und entwickelt Antworten auf die nach den Entscheidungen offen gebliebenen Rechtsfragen.
Inhaltsverzeichnis:
Die neoterritoriale Beschränkung von US-Menschenrechtsklagen - Das ATS als Norm sui generis - Die Vermutung gegen extraterritoriale Rechtsanwendung - Menschenrechtsklagen und transatlantischer Rechtsverkehr - Alternative Klagemöglichkeiten vor US-amerikanischen und deutschen Gerichten