Spiegelbilder - Der Einsatz des Spiegels in der klinischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2008 |
Seiten | 201 |
Format | 16,0 x 2,3 x 23,5 cm |
Gewicht | 468 g |
Übersetzer | Elisabeth Vorspohl |
ISBN-10 | 3608945016 |
ISBN-13 | 9783608945010 |
Bestell-Nr | 60894501A |
»Das Buch ist eine brillante Beschreibung der Einsatzmöglichkeiten des Spiegels als erzieherisches und therapeutisches Instrument in der Behandlung jüngerer Kinder und als bemerkenswert treffsicheres für die Differentialdiagnose bei Kindern und Adoleszenten. Schon in einem kurzen diagnostischen Gespräch kann der Einsatz eines Spiegels die wichtigsten Aspekte des Selbstbildes von Kindern und Jugendlichen liefern und gibt Auskunft über ihre Erwartungen des eigenen Selbst und das anderer sowie über ihren Realitätsbezug. Allen therapeutisch und erzieherisch Tätigen sei das Buch aufs wärmste empfohlen.« Judith Wallerstein, University of California at Berkeley
»Ein Meilenstein! ... Dieses Buch ist gut geschrieben und sollte ein Grundlagenwerk für alle werden, die klinisch mit Kindern arbeiten.« Cynthia R. Pfeffer, Weill Cornell Medical College, New York
- Einzigartige Methodik von Kinderbefragungen
- Unverzichtbar für klinisch tätige Kindertherapeuten
Inhaltsverzeichnis:
Dank
Einleitung: Der Spiegel in Sprache und Literatur
ERSTER TEIL
Selbstentwicklung, Verhalten vor dem Spiegel und Bindung
1. Die Mutter als Spiegel
Parallelen zwischen mütterlichen Funktionen und Spiegelfunktionen,
mütterlichen Interaktionsstilen und Interaktionen mit dem Spiegel,
Bindungsstilen und Verhalten vor dem Spiegel. Die Spiegelneuronen:
der neurologische Scanner.
2. Der Spiegel als Mutter
Spiegeleigenschaften. Kontingenz, Selbsterkennung im Spiegel;
auftauchendes Selbstgewahrsein; ethologische Studien und Verhalten
vor dem Spiegel. Geschichten aus Kinderbüchern.
3. Entwicklungsperspektive: Wahrnehmung des Selbst und der Anderen im Spiegelbild
Abfolge der Entwicklungsphasen der Spiegelerfahrung und Beziehung
zum Separations-Individuationsprozess; das Erleben des Kindes
ZWEITER TEIL
Klinische Anwendungen: Der Spiegel als klinisches Instrument
4. Der Beitrag des Spiegels zur Diagnose und Behandlu ng kleiner Kinder
Klinische Beispiele für Trennungsangst, Geschlechtsidentität,
narzisstische Störungen und tiefgreifende Entwicklungsstörungen
DRITTER TEIL
Beobachtung und Beurteilung des Spiegelverhaltens
5. Leitlinien für die Beurteilung des kindlichen Verhaltens vor dem Spiegel
Die »Kernberg Mirror Behavior Checklist« zur Erfassung der
Kreativität und Vielfalt der Interaktionen kleiner Kinder mit
dem Spiegel
6. Der Spiegel bei der Arbeit mit Schulkindern
Klinische Beispiele für Essstörungen, Trennungsangst und tiefgreifende
Entwicklungsstörungen. Eine systematische Studie
über die unterschiedlichen Verhaltensweisen normaler und sexuell
missbrauchter Kinder
7. Das Verhalten normaler und gestörter Jugendlicher vor dem Spiegel
Vorstellung des Spiegelinterviews von Kernberg und Buhl-Nielsen
8. Die klinische Arbeit mit dem Spiegel in der Therapie von Jugendlichen
Wie normale und gestörte Teenager den Spiegel benutz en und
sich vor dem Spiegel verhalten
9. Transkripte von Spiegelinterviews mit normalen und pathologischen Jugendlichen
Vollständige Spiegelinterviews mit normalen und mit gestörten
Jugendlichen
VIERTER TEIL
Schlussfolgerungen und Ausblick auf künftige Entwicklungen
10. Der Spiegel in der aktuellen und künftigen Arbeit
Schlussfolgerungen und Vorausschau auf die künftigen Entwicklungen
in Pädagogik, klinischer Arbeit, Neurobiologie und Ethologie.
Spiegel in Cartoons, in der Literatur und in der Kunst
Nachwort von Karen Kernberg Bardenstein
Literatur
Namen- und Sachregister