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Schadensschätzung bei Kartellverstößen - Was kann das Kartellrecht vom Zivilrecht lernen?

Schadensschätzung bei Kartellverstößen - Was kann das Kartellrecht vom Zivilrecht lernen? - Die Analyse zweier zivilrechtlicher Schadensphänomene.. Dissertationsschrift

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Duncker & Humblot
Auflage 2020
Seiten 240
Format 15,9 x 1,3 x 23,3 cm
Gewicht 400 g
Reihe Schriften zum Wirtschaftsrecht 320
ISBN-10 3428181034
ISBN-13 9783428181032
Bestell-Nr 42818103A

Produktbeschreibung  

Der Autor legt die Probleme für die Schätzung von Kartellschäden in der Theorie wie der Praxis dar und hebt die Bedeutung des Kartellschadensrechts hervor. Daraufhin werden zivilrechtliche Schadensfälle analysiert, in denen Gerichten regelmäßig eine - die Interessen der Geschädigten ausreichend wahrende - Schadensschätzung gelingt. Die Analyse der dortigen Vorgehensweisen zeigt, dass das Kartellschadensrecht viel davon lernen kann, um künftig die Situation der Kartellgeschädigten zu verbessern.

Klappentext:

Das Kartellschadensrecht hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Es dient dazu, den von Kartellen Geschädigten zu ihrem Recht zu verhelfen und Ausgleich ihrer Schäden zu verlangen. Die Schätzung von Kartellschäden stellt dabei jedoch die Wissenschaft wie auch die Gerichte, die eine solche Schätzung vornehmen müssten, vor erhebliche Schwierigkeiten. Dies geht neben der theoretischen Bestimmbarkeit auf die praktischen Umstände zurück, konkrete Anhaltspunkte für den Schaden zu liefern. Die Kartellschadensschätzung ist dabei die Achillesferse des Kartellschadensrechts. Gelingt diese nicht, gehen die Geschädigten leer aus. In verschiedenen zivilrechtlichen Bereichen gelingen anspruchsvolle Schätzungen von schwierigen Schadenskonstellationen allerdings weitestgehend zufriedenstellend. Die Arbeit analysiert diese Fälle und die dortigen Herangehensweisen. Dabei zeigt sich, dass das Kartellschadensrecht viel von der Handhabung dieser vergleichbaren Fälle lernen kann.

Inhaltsverzeichnis:

A. Grundlagen
Einführung - Forschungsfrage und Ziel der Arbeit - Problem der Schadensberechnung - Relevanz - Methodik - Stand der Forschung
B. Vergleichende Analyse zivilrechtlicher Schadensfälle
Die Schätzungsbefugnis nach § 287 ZPO als Kernelement der Schadensbestimmung? - Funktionen - Hilfestellungen - Schlussfolgerungen
C. Umzusetzende Vorschläge für die Zukunft
Übernahme und Ausbau von Erfahrungssätzen - Erweiterung von Vermutungen für den Prozess - Orientierung an kartellschadensspezifischen Kriterien - Schaffung kartellspezifischer Präjudiz-/Schätzungssammlungen - Exkurs: Einführung von hot-tubbing-Verfahren und pretrial-Verfahren
D. Ausblick
Einschätzung der aktuellen Situation im Kartellschadensrecht - Aufgaben für die Zukunft
E. Thesenartige Zusammenfassung der Ergebnisse
Literatur- und Stichwortverzeichnis

Rezension:

»Das Werk ist gleichsam genau rechtzeitig in einer Zeit erschienen, in der die Diskussion um die prozessuale Vorgehensweise zur Ermittlung von Kartellschäden ins Rollen gekommen, wenn nicht gar schon voll entbrannt ist. Es referiert nicht nur zutreffend den Stand der Dinge, sondern schlägt sich sodann mit beachtlichen Argumenten und Ideen auf die Seite der - noch - als Minderauffassung zu charakterisierenden Stimmen in Literatur und Rechtsprechung. Gleich diesen will das Werk § 287 ZPO und die damit verbundene Schätzungsbefugnis des Richters in den Fokus rücken, um insbesondere die zahlreichen Nachteile, die aus der bisher für notwendig erachteten Einholung eines Sachverständigengutachtens resultieren und denen keine gleichwertigen Vorteile gegenüberstehen, zu vermeiden. Dabei gibt das Werk zahlreiche Denkanstöße für eine künftige, einheitliche Vorgehensweise. Man darf prognostizieren, dass diesem Werk ein nicht unerheblicher Einfluss auf die weitere Diskussion zukommen wird.« Dr. Gerhard Klumpe, in: Neue Zeitschrift für Kartellrecht, 4/2021

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