Die Kunst des Geschäftemachens - Alois Miedl (1903-1970) - Eine Biografie zwischen Kommerz und Kunst. Dissertationsschrift
Verlag | Böhlau |
Auflage | 2025 |
Seiten | 489 |
Format | 17,0 x 2,6 x 24,0 cm |
Französische Broschur | |
Gewicht | 1203 g |
Reihe | Brüche und Kontinuitäten: Forschungen zu Kunst und Kunstgeschichte im Nationalsozialismus Band 011 |
ISBN-10 | 3412532789 |
ISBN-13 | 9783412532789 |
Bestell-Nr | 41253278A |
Der Geschäftsmann, Bankier und Großspekulant Alois Miedl übertrug als Wegbereiter und Katalysator eines genuin kapitalistischen Kunstmarktes in den Niederlanden von 1940 bis 1945 seine teils fragwürdige bis illegale "Kunst" des Geschäftemachens auf Geschäfte mit der Kunst. §§Geschäfte mit der Kunst im Zweiten Weltkrieg
Der 1903 in München geborene Geschäftsmann, Bankier und Großspekulant Alois Miedl nahm als "Ariseur" des Amsterdamer Kunsthandels Jacques Goudstikker eine zentrale Rolle im NS-Kunstmarkt ein. Dennoch ist seine Biografie bisher nur fragmentarisch rekonstruiert worden. Wirtschafts-, rechts-, zeit- und kunsthistorische Aspekte integrierend, zeichnet die Autorin nicht nur erstmals detailliert das Miedl'sche Kunsthandelssystem in den Niederlanden von 1940 bis 1945 nach, sondern analysiert auch dessen globale Wirtschafts- und Finanzgeschäfte der Zwischen- und Nachkriegszeit. Wie sich zeigt, übertrug Miedl als Wegbereiter und Katalysator eines genuin kapitalistischen Kunstmarktes seine teils fragwürdige bis illegale "Kunst" des Geschäftemachens auf Geschäfte mit der Kunst.