"Albträume schreiben die faszinierendsten Geschichten."Die Geschichte von Maria und Jan geht weiter. Denn der Schwarze Fluch ist ungebrochen. Er hat den Tod und viele Jahrhunderte überdauert. In den windumtosten Ruinen einer postapokalyptischen, verstrahlten Wüstenwelt verfolgt ein mysteriöser Rächer gnadenlos die Mörder seiner Schwester. Es sind gefährliche Bestien, Angehörige einer blutdürstigen Rasse, die in den nächtlichen Weiten Jagd auf die letzten Menschen machen.In dieser untergehenden Ära inmitten einer zerstörten Zukunft sucht der rätselhafte Fremde nach der einzigen Frau, die es vermag, den mächtigen Fluch von ihm zu nehmen. Allerdings hat er in seinen dunkelsten Albträumen nicht damit gerechnet, wem er letztendlich gegenüberstehen würde. Ob es noch den Hauch einer Chance für Marias und Jans unsterbliche Seelen auf Erlösung gibt?
Mortis, Fabia"Auf Pfaden, dunkel, voller Grausen,Wo nur böse Engel hausen,Wo ein Dämon, Nacht genannt,Auf schwarzem Thron die Flügel spannt,Aus letztem düsterm Thule fandIch jüngst erst her in dieses Land -Aus Zauberreich, so wild und weit,Fern von Raum, fern von Zeit." Wenn der Name Edgar Allan Poe fällt, dann geraten einem wohl zunächst seine bekannteren Werke wie "Der Rabe" oder "Lebendig begraben" in den Sinn. Die Vorstellung von Letzterem hat Fabia Mortis, nachdem sie sich die Verfilmung aus dem Jahr 1962 als Kind erstmals angesehen hat, nächtelang den Schlaf geraubt.Die zitierte Strophe stammt aus dem Gedicht "Traumland". Poe, der schon im Alter von 40 Jahren verstarb, hat es im Jahr 1844 geschrieben. Es handelt von einem Land, das jenseits von Zeit und Raum liegt. Nur Geister hausen an diesem stillen und verlassenen Ort, der von einem Dämon namens "Nacht" beherrscht wird. Dieser hat verfügt, dass niemand sein Reich mit offenen Augen sehen darf.So wie der Wanderer in Poes Ge dicht, der von diesem schaurigen Traumland erzählt, streifen Menschen nachts durch ihre Träume. Zuweilen sind sie friedvoll, oft allerdings sind es sehr düstere, surreale Sequenzen, die sich dem Geist einprägen und auch am Tag nicht mehr weggehen wollen. Fabia Mortis hat Traumfragmente niedergeschrieben und ihre eigene finstere Vision von einem verwünschten See und einem Land jenseits der Realität erschaffen. Aus Albträumen entstehen oft die faszinierendsten Geschichten.In unseren Träumen verschwimmen die Grenzen. Sie zerfallen zu Staub, bis sie schließlich aufhören zu existieren. Und selbst der Tod ist kein unüberwindliches Hindernis mehr ...
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