Hummeln: ein neuer Bestäuber in der indischen Landwirtschaft
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| Verlag | Verlag Unser Wissen |
| Auflage | 2020 |
| Seiten | 140 |
| Format | 15,0 x 0,8 x 22,0 cm |
| Gewicht | 227 g |
| ISBN-13 | 9786202948043 |
| Bestell-Nr | 20294804NA |
Angemessene Bestäubung im Pflanzenökosystem ist ein wichtiges Element zur Erreichung der Ziele der Pflanzenproduktion, die mit verschiedenen Techniken versucht wird. Vorherrschende Bestäuber wie die Honigbiene sind für geschlossene Umgebungen wie Polyhäuser nicht geeignet. Darüber hinaus ist ein alternativer Ersatzbestäuber erforderlich, um den Bestäubungsbedarf der verschiedenen Pflanzenökosysteme zu decken. Hierfür sind die Hummeln gegenüber den Honigbienen wegen ihrer langen Arbeitszeiten, ihrer langen Zungenlänge, ihrer Wirksamkeit in geringerer Zahl und ihrer Fähigkeit, bei niedriger Temperatur und geringer Lichtintensität kräftig zu fressen, von Vorteil. Die Standardisierung der Technologie ist für die einheimischen Arten wie Bombus haemorrhoidalis von größter Bedeutung, da sie besser an die einheimischen Bedingungen angepasst und geeignet sind. Hummeln, die unter beengten Laborbedingungen aufgezogen werden, können für die Bestäubung von Nutzpflanzen verwendet werden, die un ter geschützten Bedingungen angebaut werden. Ein zweiundzwanzigprozentiger Anstieg der monitorischen Gesamterträge wurde mit hummelbestäubten Gurkenkulturen erzielt, die in Polyhäusern mit einem Kosten-Nutzen-Verhältnis von 1: 2,02 angebaut wurden.