werkstücke
WERKSTATTGESCHICHTE wendet sich an diejenigen, für die Geschichte ein Experimentier- und (Re-)Konstruktionsfeld ist, dessen Gestalt sich je nach den Fragen, die gestellt werden, verändert. Die Zeitschrift ist ein Ort, an dem über Geschichte und ihre AkteurInnen ebenso reflektiert wird wie über historisches Forschen und Schreiben. Sie bietet Platz, konventionelle Perspektiven zu durchbrechen und neue Formen der Darstellung zu erproben. Der Erfolg von WERKSTATTGESCHICHTE in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass Bedarf an einer wissenschaftlich neugierigen und methodologisch experimentellen Geschichtszeitschrift besteht. WERKSTATTGESCHICHTE erscheint dreimal im Jahr. Jedes Heft enthält einen Themenschwerpunkt mit Forschungsaufsätzen, deren Spektrum von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, von Europa bis Afrika und Amerika reicht. Im Mittelteil von WERKSTATTGESCHICHTE finden Debattenbeiträge ebenso Platz wie Werkstattberichte, in denen es auch um methodologische Fragen gehen soll. Der dritte Teil beinhaltet kritische Aufsätze und Berichte zu Ausstellungen, Filmen und Tagungen, die sich mit historischen Themen beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis:
Thema Christoph Lorke: Das Dilemma des Diplomaten? "Nationale Mischehen" im Deutschen Kaiserreich Dagmar Lieske: Zum Umgang mit Pädophilie und sexuellem Kindesmissbrauch im Nationalsozialismus Uwe Fuhrmann: Flanieren durch Bücher. Impressionen aus dem historischen Archiv der Gewerkschaft ver.di Debatte Stefan Vogt: Zionismusgeschichte und postcolonial studies. Überlegungen zu einem uneingestandenen Verwandtschaftsverhältnis Filmkritik Angelika Nguyen: Zwangsadoptionen der Katholischen Kirche in einer Tragikomödie. Philomena (GB 2013, Regie: Stephen Frears) Expokritik Anne Hübinger: The Little Museum of Dublin Rezensionen