arbeit/freizeit
WERKSTATTGESCHICHTE wendet sich an diejenigen, für die Geschichte ein Experimentier- und (Re-)Konstruktionsfeld ist, dessen Gestalt sich je nach den Fragen, die gestellt werden, verändert. Die Zeitschrift ist ein Ort, an dem über Geschichte und ihre AkteurInnen ebenso reflektiert wird wie über historisches Forschen und Schreiben. Sie bietet Platz, konventionelle Perspektiven zu durchbrechen und neue Formen der Darstellung zu erproben. Der Erfolg von WERKSTATTGESCHICHTE in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass Bedarf an einer wissenschaftlich neugierigen und methodologisch experimentellen Geschichtszeitschrift besteht. WERKSTATTGESCHICHTE erscheint dreimal im Jahr. Jedes Heft enthält einen Themenschwerpunkt mit Forschungsaufsätzen, deren Spektrum von der frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, von Europa bis Afrika und Amerika reicht. Im Mittelteil von WERKSTATTGESCHICHTE finden Debattenbeiträge ebenso Platz wie Werkstattberichte, in denen es auch um methodologische Fragen gehen soll. Der dritte Teil beinhaltet kritische Aufsätze und Berichte zu Ausstellungen, Filmen und Tagungen, die sich mit historischen Themen beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis:
THEMA Frank Reichherzer: Offiziere. Zwei essayistische Erkundungen in die Grenzregionen von Arbeit und freier Zeit um 1900 Rosa Magnusdottir: Living Socialism. An Icelandic Couple and the Fluidity between Paid Work, Voluntary Work, and Leisure Sepp Linhart: Nationale und internationale Diskurse über Arbeit und Freizeit in Japan INTERVIEW Katja Jana: "Wir wollen Räume öffnen für die gemeinsame Erinnerung und Aufarbeitung". Ein Gespräch mit Elke Hartmann vom Houshamadyan e.V. FILMKRITIK Maxi Braun: "Pull up the dinosaurs' skirts". Geschlechterbilder in Jurassic Park (1993) und Jurassic World (2015) EXPOKRITIK Christina Sachs: "Mitfühlen und Miterleben" im Museum? Ein Besuch im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven REZENSIONEN