Wissen und Geltung - Interdisziplinäre Beiträge zur Dynamik kulturellen Wissens in Mittelalter und Neuzeit
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2019 |
Seiten | 343 |
Format | 15,8 x 23,8 x 2,9 cm |
Gewicht | 618 g |
Reihe | Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung Band 024 |
ISBN-10 | 3847110616 |
ISBN-13 | 9783847110613 |
Bestell-Nr | 84711061A |
Wissen, so der Tenor der neueren wissensgeschichtlichen Forschung, wird durch Strategien der Validierung, Autorisierung, Inszenierung und Ästhetisierung generiert. Sie lassen sich als Mechanismen der Geltungserzeugung begreifen, durch die Wissen (temporär) als wahr, wertvoll oder gültig ausgezeichnet bzw. in seiner Geltung bestritten wird. Wissen und Geltung stehen folglich in einem dynamischen Verhältnis zueinander. Diesem nähert sich der Band aus interdisziplinärer, kulturhistorischer Perspektive. Anhand aussagekräftiger Fallbeispiele aus Mittelalter und Frühneuzeit zeigen die Beiträge die historisch spezifischen Dynamiken von Wissen und Geltung auf.
Wissensgeschichtliche Studie zur Dynamik kulturellen Wissens in historischer Perspektive
Klappentext:
Wissen, so der Tenor der neueren wissensgeschichtlichen Forschung, wird generiert durch historisch spezifische Strategien der Validierung, Autorisierung, Inszenierung und Ästhetisierung. Solche Strategien lassen sich als Mechanismen der Geltungserzeugung begreifen, durch die Wissen (temporär) als wahr, wertvoll oder gültig ausgezeichnet respektive in seiner Geltung bestritten wird. Wissen und Geltung stehen folglich in einem dynamischen Verhältnis zueinander. Der vorliegende Band nähert sich dieser Konstellation aus interdisziplinärer kulturhistorischer Perspektive. Die Beiträge fokussieren aussagekräftige Fallbeispiele aus Mittelalter und Frühneuzeit und entwickeln Fragen und Analysen, die die historisch spezifischen Dynamiken von Wissen und Geltung sichtbar machen. In recent years, academic research in many fields in the humanities has focused on the various cultural strategies by which knowledge is produced. Such strategies, ranging from epistemic to aesthetic practices, may be designed to validate and reinforce such knowledge, or, on the contrary, to discredit it. Thus, the production of knowledge is always part of a series of complex dynamics, evolving from the varying attempts to affirm or reject it. Within an interdisciplinary scope, the present volume brings together twelve case studies, ranging from the medieval to the early modern period, which focus precisely on these dynamics.