The Opus - Die Vision - Wie sich deine Wünsche erfüllen

Von der Vision zum Plan zum Erfolg: Leben Sie Ihren kühnsten Traum! Ein kleiner Junge, der den Klängen einer Geige folgt und ein geheimnisvolles Notizbuch überreicht bekommt - The Opus. Auftakt für jeden von uns, der sich aufmacht, seine Träume zu verwirklichen! The Opus - Die Vision erzählt in wunderschönen, poetischen Texten und Bildern, was passiert, wenn wir fest an uns selbst glauben an unsere Kreativität und Schöpferkraft. The Opus entschlüsselt mentale Gesetzmäßigkeiten, kann enorme Energien freisetzen und verrät, wie sich Wünsche und Visionen konkret realisieren lassen. Und was ist mit Ihnen?

Leseprobe:

Dies ist eine Erzählung aus vergangener Zeit... Wenn ich in meinen Jahren als Reporter eines gelernt habe, dann, dass das Ende der Geschichte selten das Ende der Geschichte ist. Tatsächlich ist es manchmal erst der Anfang. Die folgende Geschichte war für mich ein Anfang. Auch wenn wir uns nur für einen kurzen Moment begegneten und nur zwei Worte zwischen uns fielen. Mein Leben hatte sich für immer verändert. Die Winterluft war eisig. Während ich auf die Rückbank der alten Klapperkiste kletterte, begrüßte ich meinen Fahrer und rieb mir die Hände, um sie zu wärmen. Es passierte nicht oft, dass ich bei solchem Wetter eine so lange Strecke fuhr, um ein Interview zu machen. Aber diesmal war alles ganz anders. Dieses Interview würde ich mit Vincenzo Vivaldi machen. Er war der berühmteste Geiger und Komponist der Welt. Ich hatte seine Musik oft gehört und meinte, ihn vor einigen Jahren sogar bei einem Auftritt in der Carnegie Hall in New York City erlebt zu haben. Was an diesem Interview so bemerkenswert war, kam mir erst viel später. Als wir schon eine Weile dahinfuhren, nahm ich meinen Notizblock aus der Manteltasche und schrieb ein paar Fragen auf, von denen ich dachte, sie könnten für meine Leserinnen und Leser von Interesse sein: Wie wurde er so erfolgreich? Wie schuf er ein solches Vermächtnis? Was inspirierte ihn, Geige spielen zu lernen? Als ich den Block in meine Manteltasche zurücksteckte, fuhren wir schon die Auffahrt zum Haus hoch. Es war ein palastartiges Haus. Bedeckt mit frisch gefallenem Schnee, sah es fast wie verzaubert aus. Auch wenn hier der große Meister zu Hause war, wirkte es einladend, und ich fühlte mich fast, als würde ich einen Freund besuchen. Ich wandte mich meinem Fahrer zu und bat ihn, zu warten und sich warm zu halten. Er lächelte und wünschte mir viel Glück. Ich öffnete die Wagentür und spürte sofort die frostige Luft im Gesicht. Ich hatte vergessen, wie kalt es war. Während ich auf den Gehweg trat, warf ich einen weiteren Blick auf das Haus und dachte an den alten Mann, den ich gleich besuchen würde. Ich hatte erfahren, dass es mit seiner Gesundheit nicht gut stand und er nur noch selten Interviews gab. Mir kam in den Sinn, dass es eine große Verantwortung für mich war, die Worte dieses Meisters für die ganze Welt festhalten zu müssen. Dieser Gedanke wog schwer. Zukünftige Generationen würden die Weisheiten zu schätzen wissen, die ich heute in Erfahrung bringen konnte, wie auch immer sie lauten würden. Irgendwo schlug leise eine Kirchenglocke und gab die Uhrzeit an. Das lenkte meine Gedanken wieder auf die Aufgabe, die vor mir lag, und ich ging weiter auf den Haupteingang des Hauses zu. Ich klopfte, und die Haushälterin öffnete mir. Sie hatte mich erwartet. Ich trat ins Haus, sie nahm mir Hut und Mantel ab und geleitete mich dann die Treppe hoch bis zum Schlafzimmer. Sie betrat es und flüsterte ihm zu, ich sei da. Er schien zu lächeln, und sie winkte mir, einzutreten. Als ich das Zimmer des alten Mannes betrat, fühlte ich mich wie auf heiligem Boden. Ich konnte spüren, dass die Zeit seines Ablebens nahe war. Die Haushälterin lud mich ein, mich an das Bett zu setzen. Er atmete flach und schwach. Ich zog meinen Notizblock hervor und ordnete meine Utensilien. Herr Vivaldi versuchte, zur Begrüßung zu nicken. Ich lächelte. An seinen Augen konnte ich ablesen, dass er mich erwartet hatte. Ich hatte das sichere Gefühl, dass er darauf vorbereitet war, mir etwas ganz Besonderes mitzuteilen. Etwas von großer Tiefe, das alles verändern würde. Ich richtete mich in meinem Stuhl auf und begann mit meinen Fragen. "Herr Vivaldi, können Sie mir für unsere Leserinnen und Leser sagen, welches bedeutende und großartige Prinzip Ihren größten Erfolgen zugrunde liegt?" Er lächelte, als habe er genau diese Frage erwartet und sei insgeheim glücklich, dass ich sie ihm stellte. Trotzdem wartete er mit seiner Antwort, bis ich mich in meinem Stuhl vo