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Szene des Begehrens

Szene des Begehrens - Das Kunstwerk als intersubjektiver Spielraum libidinöser Projektionen

Taschenbuch
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Produktdetails  
Verlag Psychosozial-Verlag
Auflage 2021
Seiten 521
Format 16,5 x 3,7 x 24,2 cm
Gewicht 955 g
Reihe Imago
ISBN-10 3837930602
ISBN-13 9783837930603
Bestell-Nr 83793060A

Produktbeschreibung  

Stephan Engelhardt verbindet Kunst und Psychoanalyse im Nachspüren eines intersubjektiven symbolischen Geschehens bei der Betrachtung des Kunstwerks. Im kursorischen Gang durch die Kunstgeschichte erweist sich das Begehren als Möglichkeit, ästhetisches Erleben und therapeutische Praxis neu zusammenzudenken.

Klappentext:

Wer Kunstwerke betrachtet, nimmt ein Gegenüber wahr, erspürt die Anwesenheit des eigenen Begehrens und wird Teil eines symbolischen Geschehens. Mit dieser Grundannahme verbindet Stephan Engelhardt Kunst und Psychoanalyse und leuchtet künstlerische Prozesse der Welterfahrung aus - verfolgt Spuren ihrer fruchtbaren Anwendung für die therapeutische Praxis.In Werkbetrachtungen von Raffael bis Beuys schärft der Autor den Blick für Spiel- und Möglichkeitsräume des Kunstwerks, das die Wahrnehmung von Ich und Welt dynamisch verwandelt und Differenz und Andersartigkeit ausbuchstabiert. Die »Szene des Begehrens« wird zum Ausgangspunkt einer Interaktion von Betrachtenden, Kunstschaffenden und Gesellschaft und erzählt von neuen Perspektiven des ästhetischen Erlebens.

Inhaltsverzeichnis:

I Terminologische Annäherungen:Kunstwerk und psychoanalytische Methode1 Das Kunstwerk als Konstruktion und Symbolsystem1.1 Das kunsthistorische Narrativ, die Konstruktion des Begriffes des künstlerischen Objektes und seine Erzählung1.2 Das Begehren des betrachtenden Subjektes, der Ort der Erinnerung und das sprachliche Konstrukt der Erinnerung2 Das Kunstwerk im Spannungsfeld von Erinnerung, Konflikt und Beziehungserfahrung2.1 Das Übergangsobjekt und die Neubesetzung des Inzestobjektes - die prähistorische und ägyptische Kunst2.2 Das Sichtbar-Werden des Fremden - das Kunstwerk als überarbeitete Erinnerung zwischen Dissoziation und Assoziation2.3 Hieronymus Boschs Hölle - das Sadistische und Masochistische im Bild2.4 Die Madonna - Raffaelo Santi und Leonardo da Vinci2.5 Caravaggio oder die Bestrafung der VäterII Dialog und Überformung: Kunst, Literatur und Philosophie am Beginn der Psychoanalyse1 Das Kunstwerk als psychosoziale Topografie im Geist einer Epoche1.1 Die Konstruktion de s Subjektes - Der deutsche Idealismus, die Romantik, Nietzsche und die Sezession1.2 Das Subjekt - narzisstischer Triumph und existenzielle Krise1.3 Schopenhauer - Die Welt als Wille und Vorstellung1.4 Hans Makart: Der Triumph der Inszenierung und die Rekonstruktion einer psychosozialen Topografie1.5 Die Psychoanalyse als die Fortsetzung der Kunst und der Philosophie mit anderen Mitteln1.6 Klimt - die Konzeption des Triebes in der Kunst des Fin de Siécle2 Das Kunstwerk als psychischer Automatismus2.1 Surrealismus - das Subjekt des Begehrens und der Andere3 Conclusio IIII Performanz und psychosoziale Wende: Theorie und Kunstavantgarde nach 1945 und die intersubjektive Szene1 Das Kunstwerk als sich inszenierende Szene1.1 Die Szene des Traumas und das performative Subjekt1.2 Happening und Fluxus1.3 Der Wiener Aktionismus1.4 Joseph Beuys: Die Szene hinter der Szene1.5 Marina Abramovic: Performativität und Präsenz2 Conclusio II2.1 Beuys und der tote Hase: Erste Triade der performativen Szene2.2 Balkan Baroque: Marina Abramovic und die zweite Triade der performativen Szene2.3 Günter Brus: Symbolische Wunden - die Szene des Begehrens2.4 Marina Abramovics Rhythm 0: Die Szene als rätselhafte Botschaft2.5 Die vier Ebenen der Wahrnehmung der performativen Szene2.6 Das Subjekt des performativen Prozesses2.7 Die Krise der Zeichen und das Spektakel2.8 Die Krise der Zeichen - das Spektakel ersetzt die Szene2.9 Die Krise der Zeichen - die Krise des SubjektesEine neue Form künstlerischen Erlebens - NachwortDer dionysische Moment - Die Bakchen im BurgtheaterDie Agonie der MachtDer Aufruhr und die ManiaÜber Macht und SexDer Tod des Autors und die Erschaffung des performativen SubjektsDas performative Subjekt und der dritte KörperDankAbbildungsnachweiseLiteratur

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