Stalins Nomaden - Herrschaft und Hunger in Kasachstan
Verlag | Hamburger Edition |
Auflage | 2014 |
Seiten | 384 |
Format | 14,0 x 21,5 x 2,5 cm |
Gewicht | 492 g |
Reihe | Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts |
ISBN-10 | 3868542779 |
ISBN-13 | 9783868542776 |
Bestell-Nr | 86854277A |
Sowjetisierung durch Hunger so nennt Robert Kindler das Projekt der Bolschewiki, Menschen durch die Inszenierung von Krisen in gehorsame Untertanen zu verwandeln. Je größer die Krise, je schlimmer Chaos und Elend waren, desto größer wurde die Macht der Herrschenden.
Robert Kindler untersucht nicht nur, was diese Hungersnot auslöste, sondern auch, was sie über die Herrschaftsdurchsetzung an der sowjetischen Peripherie aussagt. Kasachstan war der eigentliche Ort des Stalinismus, und Kindlers innovative Analyse führt zum Kern stalinistischer Herrschaft.
Klappentext:
Sowjetisierung durch Hunger
Es war eine Katastrophe ohne Beispiel. Ein Drittel der Bevölkerung kam ums Leben, als in Kasachstan Anfang der 1930er Jahre der Hunger herrschte. Die Steppe versank in einem Chaos aus Gewalt, Massenflucht und Tod.
Ausgelöst wurde diese Hungersnot durch die Bolschewiki, die gezielt die Ökonomie der Steppe zerstörten, um die politisch nicht kontrollierbaren Nomaden in sesshafte und gehorsame Untertanen zu verwandeln.
Sowjetisierung durch Hunger - so nennt Robert Kindler das Projekt der Bolschewiki in Kasachstan, Menschen durch die Inszenierung von Krisen in gehorsame Untertanen zu verwandeln. Je größer die Krise, je schlimmer Chaos und Elend waren, desto größer wurde die Macht der Herrschenden.
Kasachstan war der eigentliche Ort des Stalinismus, und Kindlers innovative Analyse führt zum Kern stalinistischer Herrschaft.