Kurzschlusspolitik - Wie permanente Empörung unsere Demokratie zerstört
Vergleich zu frühere Preisbindung2
Verlag | Piper |
Auflage | 2020 |
Seiten | 256 |
Format | 13,6 x 21,0 x 3,2 cm |
Gewicht | 428 g |
ISBN-10 | 349205966X |
ISBN-13 | 9783492059664 |
Bestell-Nr | 49205966M |
Wie die rasante Beschleunigung der Politik unsere Gesellschaft spaltetWarum unser politisches System in Gefahr ist und wie wir es retten könnenIn Zeiten von Trump, Brexit, AfD und Gelbwesten ein hochaktuelles Buch
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Innerhalb der westlichen Demokratien findet eine Polarisierung und Radikalisierung statt, die noch vor wenigen Jahren undenkbar erschien. Henrik Müller sucht in diesem Buch nach Ursachen und Folgen der globalen Verunsicherung. Anhand aktueller politischer Debatten macht er deutlich, dass Entscheidungen zunehmend öffentlich und unter großem Druck fallen. Und dass die rasante Beschleunigung politischer Prozesse eine Gefahr für Wirtschaft und Gesellschaft ist. Dabei greift er auf eigene Forschungsergebnisse zurück und bietet auch Lösungen an. Denn schließlich geht es darum, die Empörungsspirale zu durchbrechen und gleichzeitig die Freiheit des öffentlichen Wortes zu retten.
Inhaltsverzeichnis:
1 Turbodemokratismus und Unsicherheit
Warum die westlichen Demokratien von Krisensymptomen geplagt sind
2 Pessimismus und Realismus
Den westlichen Gesellschaften ist die Hoffnung abhandengekommen - zu Unrecht
3 Identität und Narrativ
Erzählungen können Gesellschaften zusammenhalten - oder in die Irre führen
4 Bullshit und Wahrheit
Wie der grassierende Unsinn den Blick auf die Realität verstellt
5 Herde und Wissen
Wohin es führt, wenn immer mehr Bürger sich von der Politik abwenden
6 Gefühl und Netz
Wie Facebook, Google & Co. die Vernunft verdrängen
7 Lärm und Journalismus
Was wir ignorieren sollten - und was nicht
8 Demokratie und Repräsentation
Warum die freiheitliche Gesellschaftsordnung auf dem Rückzug ist
9 Abstand und Anstand
Was wir gegen den Zerfall der Öffentlichkeit tun können
Danksagung
Literatur
Anmerkungen
Rezension:
»Eine profunde Analyse« Südwest Presse 20200225