Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs - Kollabierende Imperien, Staatenbildung und politische Gewalt
Verlag | Francke |
Auflage | 2021 |
Seiten | 340 |
Format | 15,7 x 2,6 x 22,4 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 542 g |
Reihe | Kultur - Herrschaft - Differenz 28 |
ISBN-10 | 377208740X |
ISBN-13 | 9783772087400 |
Bestell-Nr | 77208740A |
Die Auflösung alter Imperien, Gründung neuer, problematischer Nationalstaaten und Entstehung radikaler Bewegungen gehören zu den grundlegenden Phänomenen, von denen Europa im Schatten des Ersten Weltkriegs gekennzeichnet war. Unterschiedliche Diskursivierungen dieser Themenkomplexe werden von Forscher:innen aus mehreren Fachdisziplinen und methodologischen Perspektiven diskutiert.
Klappentext:
Das Kriegsende 1918 brachte Europa keinen Frieden - schon 1917 begann eine Reihe von (Konter-)Revolutionen, Bürgerkriegen und gewaltsamen Konflikten, die sich über viele europäische Länder ausbreitete und bis 1923 andauerte. Diese Welle der politisch und ideologisch bedingten Gewalt, die sich nach einer Stabilisierungsphase mit der Weltwirtschaftskrise 1929 wieder entfesseln und ihren Höhepunkt mit dem Zweiten Weltkrieg erreichen wird, hängt mit mehreren Ursachen zusammen: mit der Auflösung alter Kontinentalimperien, Gründung problematischer Nationalstaaten und Entstehung radikaler Bewegungen, die ihre Ziele u.a. auch mit der paramilitärischen Gewalt zu erreichen suchten. Unterschiedliche Diskursivierungen dieser Themenkomplexe, die dem historischen Rahmen der 1910er und 1920er Jahre entsprungen sind und in der darauffolgenden Zeit weiterentwickelt wurden, werden im vorliegenden Sammelband von ForscherInnen aus verschiedenen Ländern, unterschiedlichen Fachdisziplinen und different en methodologischen Perspektiven aufgegriffen und diskutiert.