Denken hören - Hören denken
Musik als eine Grunderfahrung des Lebens
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Infotext:
"Das künstlerische Denken, das auf dem Denken der Sinne beruht, stellt sich seine Zeichen - in der Musik also: seine Klänge - nicht vor, sondern lebt unmittelbar in ihnen, badet, watet, schwimmt in ihrer Materie und gestaltet aus ihr neue geistige Lebensformen. Ich nenne das Musikdenken das 'flüssige Denken'" - so Hans Zender in einer programmatischen Äußerung. Im Hintergrund seines vielschichtigen kompositorischen Werks stehen grundlegende philosophische Fragen: Wie ist das Verhältnis von Logos und Mythos? Was bedeutet Wahrheit in der Kunst? Wo liegen die Grenzen der Rationalität? Wie hängen Glaube und Liebe, Leere und Schweigen, Sagbares und Unsagbares zusammen? In neueren Aufsätzen und Aphorismen berührt Hans Zender diese und andere große Themen des Menschseins. Im Dialog mit Texten der religiösen und philosophischen Weltliteratur - vom I Ging bis zu Nietzsche, von der Bibel bis zum Herz-Sutra - zeigt er, dass es gerade die Paradoxa und Grenzgänge des Denkens sind, die Kunstwerk zum Elementarereignis machen.
Autorenbeschreibung
Hans Zender, Jahrgang 1936, ist einer der renommiertesten deutschen Dirigenten und Komponisten. Er war von 1964 bis 1987 Chefdirigent und Generalmusikdirektor in Bonn, Kiel, Saarbrücken und Hamburg. Rege internationale Gastspieltätigkeit, u.a. in Bayreuth, Salzburg und den Berliner und Wiener Festwochen. Von 1988 bis 2000 war er Professor für Komposition an der Musikhochschule Frankfurt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Stephen Climax", "Chief Joseph", "Don Quijote de la Mancha", "Logos-Fragmente", "Shir Hashirim", "Hölderlin lesen I-V". Zahlreiche Ehrungen und Preise. Neuere Bücher zur Musik: "Die Sinne denken", "Waches Hören".