Am Rand der Dimensionen - Gespräche über die Physik am CERN
Verlag | Suhrkamp |
Auflage | 2008 |
Seiten | 105 |
Format | 10,8 x 17,7 x 1,0 cm |
Gewicht | 104 g |
Reihe | Edition Unseld 3 |
ISBN-10 | 3518260030 |
ISBN-13 | 9783518260036 |
Bestell-Nr | 51826003A |
Am CERN, dem Europäischen Kernforschungszentrum in Genf, wird gebaut. Tief unter der Erde entsteht der neue riesige Teilchenbeschleuniger LHC, der Wissenschaftlern Zugang zu neuen Phänomenen - und vielleicht zu neuen Dimensionen - ermöglichen soll. Erwartet werden entscheidende Erkenntnisse über den Zusammenhang von Raum, Zeit und Materie. So könnte das bisher nur hypothetisch existierende Higgs-Teilchen entdeckt werden, das allen Bausteinen der Materie ihre Masse gibt. Oder ein Beweis für die Existenz supersymmetrischer Teilchen, die auch die dunkle Materie und damit einen Hauptbestandteil des Universums erklären könnten. Und vielleicht sogar winzige schwarze Löcher und damit der Beweis für Zusatzdimensionen des Raumes. Der LHC wird entscheidend sein für die Entwicklung eines neuen Fundaments der Physik und könnte sogar Hinweise für die Entwicklung der Superstring-Theorie geben. Rolf Landua gibt einen Band heraus, der als Dialog mit Forschern des CERN konzipiert ist. Darin werden unter anderem die Erwartungen diskutiert, die mit dem Einsatz des Teilchenbeschleunigers verbunden sind. Die Gespräche bezeugen die Ungewißheit der Grundlagen moderner physikalischer Theorien und sind eine Philosophie über den Rand der Dimensionen, eine Spekulation über das Potential der Naturwissenschaften.
Inhaltsverzeichnis:
Vorbemerkung - Im Innern der Welt - Die Geister der Physik - Der Tunnel zum Urknall - Die dunkle Seite der Materie - Am Rand der Dimensionen - Glossar
Rezension:
»Landua erläutert in einem verständlichen Frage- und Antwortspiel die physikalischen und technischen Grundlagen des faustischen Projekts. Die Reise der Physik ins Innere führt an den Anfang der Zeit zurück - als eine Billionstesekunde nach dem Urknall ähnliche Kräfte am Werk waren, wie sie jetzt künstlich erzeugt werden.« Kurt Darsow Literaturen