Alle Bilder führen nach Rom - Eine kurze Geschichte des Sehens
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2009 |
Seiten | 239 |
Format | 16,0 x 23,2 x 2,0 cm |
Gewicht | 616 g |
ISBN-10 | 3608943749 |
ISBN-13 | 9783608943740 |
Bestell-Nr | 60894374A |
Waren uns die Römer wirklich so ähnlich, wie sie uns in Buch und Film vorgeführt werden? Waren sie tatsächlich die Vorreiter unserer Konsum- und Spaßgesellschaft? Das Buch lädt zu einer ungewöhnlichen Entdeckungsreise in die Welt der Bilder ein. Römische Statuen, Reliefs und Wandbilder treffen auf heutige Presse- und Werbefotos. Der Vergleich zeigt: Die Beschäftigung mit den Römern ist gerade auch deshalb reizvoll, weil ihre Welt anders war. Aus der römischen Perspektive betrachtet, bewegen wir selbst uns jedenfalls in einer reichlich seltsamen Welt.
»Ritter entschlüsselt Bild-Inhalte im Altagskontext und frei von Jargon. Man staunt, wie viel man nicht bemerkt hat«
Arno Orzessek (DeutschlandRadio Kultur, März 2009)
Klappentext:
Waren uns die Römer wirklich so ähnlich, wie sie uns in Buch und Film vorgeführt werden? Waren sie tatsächlich die Vorreiter unserer Konsum- und Spaßgesellschaft? Das Buch lädt zu einer ungewöhnlichen Entdeckungsreise in die Welt der Bilder ein. Römische Statuen, Reliefs und Wandbilder treffen auf heutige Presse- und Werbefotos. Der Vergleich zeigt: Die Beschäftigung mit den Römern ist gerade auch deshalb reizvoll, weil ihre Welt anders war. Aus der römischen Perspektive betrachtet, bewegen wir selbst uns jedenfalls in einer reichlich seltsamen Welt.
Das Buch lädt zu einer ungewöhnlichen Entdeckungsreise in die Welt der Bilder ein. Römische Statuen, Reliefs und Wandbilder treffen auf heutige Presse- und Werbefotos, in denen uns ja ebenfalls, so wie damals den Römern, menschliche Vorbilder als Orientierungshilfe vorgesetzt werden.
Im Spiegel zeittypischer Bilder treffen Leitfiguren aus Antike und Gegenwart paarweise aufeinander. Politische Führungskräfte, Arbeit- und Freizeitnehmer, Paare mit und ohne Kind, Barbaren und Götter. Anhand der Bilder wird gefragt: Wie sahen die Menschen damals sich selbst und ihre Mitwelt, und wie gingen sie mit Grundfragen der menschlichen Existenz um, mit Phänomenen wie Schönheit und Charakter, Liebe und Tod, Mann und Frau? Ritter führt die Leser durch die Bilderwelten der Antike und der Gegenwart. Was er findet, sind die Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen der Menschen, damals wie heute.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
Annäherung mit Hindernissen
Die Römer und wir: Vertraute Welten
Wir und die Römer: Fremde Bilder
Gesichter der Politik
Das politische Gesicht I: amtlich
Das politische Gesicht II: leutselig
Machtverflechtungen: Der Herrscher im Familienkreis
Vorübergehende Begegnung: Der Herrscher und sein Volk
Das Böse in Person: Der Barbar
Arbeit und Freizeit
Die Arbeitswelt zwischen Leid und Lust
Gehobene Geselligkeit
Familie und Partnerschaft
Familienglück, unterwegs
Paare der Oberklasse: Der Mars-Mann und die Venus-Frau
Wir und unsere Bilder
Funktionsverengung und Kurzlebigkeit
Der Mensch als Konstante
Die Entsorgung von Alter und Gewalt
Die Ausblendung von Machtverhältnissen
Der Reichtum in Reichweite
Das Gesicht der Spaßgesellschaft
Die Ausbreitung familiärer Umgangsformen
Verlorene Spielmöglichkeiten, gewonnene Affekte
Der Nachahmungsdruck
Sprach-Verarmung
Eine Erm unterung
Bildnachweise und Literatur
Anmerkungen