Demokratie im postkommunistischen EU-Raum - Erfolge, Defizite, Risiken
Verlag | Springer |
Auflage | 2021 |
Seiten | 285 |
Format | 14,8 x 1,5 x 21 cm |
Gewicht | 386 g |
Reihe | Vergleichende Politikwissenschaft |
ISBN-10 | 3658331305 |
ISBN-13 | 9783658331306 |
Bestell-Nr | 65833130A |
Das Buch analysiert die Lage der Demokratie in elf postkommunistischen EU-Mitgliedstaaten und in Ostdeutschland. Dreißig Jahre nach den friedlichen Revolutionen in Mittel- und Osteuropa gibt es Erfolge und Chancen, aber auch Fehlentwicklungen und Defizite, die im Kontext von europäischer Integration und Transformationsgeschichte untersucht und eingeordnet werden. Das Buch bietet allgemein interessierten Leser_innen einen strukturierten Überblick sowie vertiefte Kenntnisse zu den einzelnen Staaten und dem Sonderfall Ostdeutschland. Dieses Buch eröffnet interessante Vergleichsperspektiven und eine systematische Wissensbasis zur Demokratiequalität im postkommunistischen Raum. Gleichzeitig werden Motive, Abläufe und politische Ergebnisse der EU-Osterweiterung im Zusammenhang dargestellt und die noch zu lösenden Aufgaben beschrieben.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung.- Bulgarien: Wachstum, Disparität und die Macht des Populismus.- Estonia: Democratic consolidation in an uncertain environment.- Kroatien: Schwierige Zeiten für eine Verbesserung der Demokratie.- Latvia: 20 years stability ... or stagnation?.- Litauen: Widerstand gegen populistische Versuchungen.- Ostdeutschland: Identitäre Mobilisierung auf den Dauerbaustellen der Konvergenz.- Polen: Erosion von Pluralismus und Rechtsstaatlichkeit - Ausbau des Sozialstaats. Das konservativ-nationale Programm der PiS-Regierung.- Rumänien: Rechtsstaatsdefizite und Basar-Governance.- Slowakei: Zwischen nationalem Populismus und liberaler Demokratie.- Slovenia: Tilting the balance?.- Tschechien: Herausforderungen durch Polarisierung und Machtfusion.- Ungarn: Eine kompetitive Autokratie innerhalb der Europäischen Union.- Illiberale Politiken und demokratische Gewaltenkontrolle im postkommunistischen EU-Raum.- 30 Jahre postkommunistischer EU-Raum. Erfolge, Defizite, Risiken.
Rezension:
"... Beide Bücher sind wichtige Beiträge im Bereich der Transformationsforschung, da sie die lange vernachlässigte Komplexität nationaler Transformationsprozesse zwischen EU-Konditionalität, historisch bedingter Pfadabhängigkeit und populistischem Personenkult näher beleuchten. Damit tragen sie zum besseren Verständnis des jeweiligen nationalen und regionalen Kontextes von Transformationsgesellschaften bei." (Christian Schweiger, in: Jahrbuch Extremismus & Demokratie, Jg. 34, 2022)