Wussten Sie, dass Bienen ein Kurzzeit- und ein Langzeitgedächtnis haben? Dass in Ägypten Imker mit ihrem Bienenvolk sprechen können? Dass Bienen die absolute Temperatur messen können? All dies und noch viel mehr erfahren Sie in diesem außergewöhnlichen Buch.Die neun Kapitel - anfangen, kommunizieren, wimmeln, sammeln, nutzen, forschen, leben, bauen und fliegen - sind jeweils mit thematisch passenden Abbildungen, Gedichten, Texten, Bildern und Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen gestaltet. Im Kapitel "forschen" veranschaulicht der Text exemplarisch die Besonderheit des Sozialverhaltens der Honigbienen. Durch die liebevoll künstlerische Gestaltung lädt das Buch zum Lesen, Blättern und Entdecken ein und die wunderbaren "Honigfotografien" von Michael Haydn verbinden die Kapitel miteinander und runden das Buch ab.
Bettina Thierig lebt und arbeitet als Bildhauerin und Autorin in Lübeck. Sie arbeitet vorwiegend in Stein, manchmal in Bronze, hat aber auch überlebensgroße Skulpturen mit der Motorsäge aus Lübecker Holz gesägt und kombiniert gerne verschiedene Materialien miteinander. Künstlerische Ausbildung bei Joachim Peter Kastner an der Universität Dortmund und der Kunstakademie Düsseldorf. Sie hatte zahlreiche Ausstellungen u. a. in Lübeck, Hude, Kiel, Dresden, Ahrensburg, Hamburg, Witten, Dortmund, Bochum, Liesborn, Beckum, Berlin, Karlsruhe, Frankfurt, New York (USA), Kotka (Finnland), Lyngby (Dänemark) und auf Mallorca. Ihre Plastiken im öffentlichen Raum sind in Lübeck Moisling, Heinzelmännchengasse, Witten, Eselsmarkt, Hemer, Hans-Prinzhorn-Klinik zu sehen. Sie war Dozentin an der Universität Dortmund und an der Fachhochschule Lübeck und leitete als Kuratorin über neun Jahre das Projekt KunstBetriebe. Nach mehrjähriger intensiven Beschäftigung mit Wölfen in Wort, Bild und Skulptur, beg ann anlässlich eines Stipendiums am Hanse-Wissenschaftskolleg vor einigen Jahren ihre Entdeckungsreise zu den Honigbienen. Dorothea Brückner hat sich schon als Kind sehr intensiv mit dem Verhalten von Tieren beschäftigt. Sie studierte Biologie mit Schwerpunkt Zoologie. Der amerikanischer Bienenwissenschaftler Charles D. Michener motivierte sie die Genetik der Honigbienen zum Gegenstand ihrer Promotionsforschung zu machen. Sie promovierte damit an der LMU in München. Darauf folgte ein Forschungsaufenthalt an der Universität von Kalifornien in Berkeley, wo sie zum Thema Lernen bei Honigbienen arbeitete. Zurück in Deutschland baute sie eine Forschungstelle für Bienenkunde an der Universität Bremen auf. So wurde die Honigbienenforschung ihrer Studienjahre zum Lebensthema ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit. Die Komplexität des Verhaltens der Bienen, ihre Intelligenz und ihre Lebensstrategien faszinieren sie jeden Tag aufs Neue.
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