Dolmetscher Bruno Salvador wird vom Britischen Geheimdienst für eine inoffizielle Konferenz zum Thema Kongo engagiert. Die krisengeschüttelte und an Rohstoffen reiche Region ist Brunos Heimat. Bahnt sich in dem fernen Land eine Katastrophe an? Bruno sucht Verbündete, die mit ihm für eine demokratische Zukunft des Kongo streiten. Doch plötzlich wird er zum Gejagten, denn in seinem Besitz befinden sich wertvolle Dokumente.
John le Carré, 1931 geboren, schrieb über sechs Jahrzehnte lang Romane, die unsere Epoche ausloten. Als Sohn eines Hochstaplers verbrachte er seine Kindheit zwischen Internat und Londoner Unterwelt. Mit sechzehn ging er an die Universität Bern (Schweiz), später dann nach Oxford. Nach einer kurzen Zeit als Lehrkraft in Eton schloss er sich dem britischen Geheimdienst an. Während seiner Dienstzeit veröffentlichte er 1961 seinen Erstlingsroman »Schatten von Gestern«. »Der Spion, der aus der Kälte kam«, sein dritter Roman, brachte ihm weltweite Anerkennung ein, die sich durch den Erfolg seiner Trilogie »Dame, König, As, Spion«, »Eine Art Held« und »Agent in eigener Sache« festigte. Nach dem Ende des Kalten Krieges weitete le Carré sein Themenspektrum auf eine internationale Landschaft aus, die den Waffenhandel ebenso umfasste wie den Kampf gegen den Terrorismus. Seine Autobiografie »Der Taubentunnel« erschien 2016, »Das Vermächtnis der Spione«, der abschließende Roman um George Smiley , 2017. John le Carré verstarb am 12. Dezember 2020. Claude-Oliver Rudolph, geboren 1956, begann seine Karriere am Schauspielhaus Bochum zusammen mit Herbert Grönemeyer. Beide waren in Wolfgang Petersens Welterfolg Das Boot zu sehen. Rudolph spielte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit, darunter Der König von St. Pauli, Tatort und SOKO Stuttgart. Daneben arbeitet er als Autor, Produzent und Regisseur. Zuletzt las er Der Todestrieb von Jacques Mesrine.
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